Trump im Fokus

Ölpreise geben weiter nach - Das sind die Gründe

15.07.25 16:16 Uhr

Warum der Ölpreis-Crash weiter geht | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Dienstag an den schwachen Wochenauftakt angeknüpft.

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Im Vergleich zum Vortag hielten sich die Verluste aber in engen Grenzen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent-Öl zur Lieferung im September kostete 68,98 US-Dollar. Das waren 23 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im August fiel um 38 Cent auf 66,60 Dollar.

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Am Montag waren die Ölpreise noch deutlich stärker gefallen. Seit Beginn der Woche ist die Notierung für Brent-Öl um mehr als zwei Dollar gefallen. Marktbeobachter erklären den Preisrutsch mit Zweifeln an der Wirkung der jüngsten Pläne von US-Präsidenten Donald Trump, Russland wegen des Krieges in der Ukraine unter Druck zu setzen.

Am Montag hatte Trump Russlands Präsident Wladimir Putin eine Frist gesetzt: Wenn es bei den Bemühungen um ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine innerhalb von 50 Tagen keine Einigung gebe, dann würden die USA hohe Zölle gegen Russlands Handelspartner erheben. Unter anderem haben Indien und China in den vergangenen Jahren den Import von Öl aus Russland nach den westlichen Ölsanktionen gegen das Land gesteigert.

Rohstoffexperte Warren Patterson von der ING Bank verwies auf die Frist von 50 Tagen. Der Rückgang der Ölpreise sei damit zu erklären, dass es keine sofortigen Maßnahmen der USA gegen Russland gebe, sagte er. Außerdem fehle dem Markt die Überzeugung, dass die angedrohten Maßnahmen auch umgesetzt würden.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

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