Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Obwohl sich in der Woche zum 21. Juni die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 152.000 auf 145.350 Futures (-4,4 Prozent) signifikant reduziert hat, sind die spekulativen Marktakteure deutlich optimistischer geworden. Weil Großspekulanten (Non-Commercials) ihr Short-Exposure (minus 7.200 Futures) stärker zurückgefahren haben als ihre Long-Seite (minus 2.800 Kontrakte), kletterte deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 14.000 auf 18.400 Kontrakte (+31,4 Prozent). Bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) war auf Wochensicht ein Zuwachs von 8.000 auf 8.800 Futures (+10,0 Prozent) registriert worden. Bei Silber-Futures herrscht seit drei Wochen eine besonders starke Verunsicherung, was sich in einer regelrechten Achterbahnfahrt der Stimmungsveränderungen niedergeschlagen hat.
Am Montagmorgen präsentierte sich der
Silberpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Juli) um 0,26 auf 21,385 Dollar pro Feinunze.

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Nachdem der Ölpreis den zweiten Wochenverlust in Folge erlitten hat, startete er in die neue Handelswoche mit positiven Vorzeichen, weil aktuell die Sorgen um das weltweite Ölangebot die Oberhand gewonnen haben. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies zwar zum dritten Mal in Folge einen Zuwachs aus, an den Ölmärkten spielte dieser Sachverhalt allerdings keine große Rolle. Gegenüber der Vorwoche hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 584 auf 594 erhöht und damit in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdreifacht.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,20 auf 107,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 109,00 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Degussa Goldhandel GmbH, IPConcept