UBS hebt kurzfristige Goldprognose an - Edelmetall bleibt klarer Rendite-Gewinner

20.08.25 17:30 Uhr

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Nach der Anhebung der langfristigen Goldpreisprognose hat die UBS nun auch kurzfristig nachgelegt. Das Chief Investment Office Global Wealth Management (CIO GWM) der Großbank rechnet neu mit höheren Kursen: Für Ende März 2026 wird ein Preis von 3.600 US-Dollar pro Feinunze erwartet (zuvor 3.500). Für Ende Juni und September 2026 liegt die Prognose bei 3.700 Dollar - ebenfalls über den bisherigen Erwartungen. Unverändert bleibt nur das Jahresendziel 2025 bei 3.500 Dollar.

Gold schlägt sogar Bitcoin

Mit einer Wertsteigerung von 28 Prozent seit Jahresbeginn hat Gold 2025 nicht nur alle großen Aktien- und Anleihenindizes übertroffen, sondern auch den Höhenflug von Bitcoin hinter sich gelassen.

Treiber aus den USA

Die UBS sieht die entscheidenden Impulse in den Vereinigten Staaten. Zähe Inflation, schwaches Wachstum und eine schwächere US-Währung erhöhen die Attraktivität von Gold als nichtzinstragendes Asset. Sollte die US-Notenbank Fed den Zinssenkungszyklus wieder aufnehmen, sinken die Realzinsen - ein klassisches Unterstützungsargument für Gold. Einzig eine unerwartete Zinserhöhung wird als Risiko für den Goldpreis betont.

Starke Nachfrage erwartet

Auch die Goldnachfrage dürfte sich auf hohem Niveau halten: Für 2025 hebt UBS die ETF-Nachfrage von 450 auf 600 Tonnen an. Zentralbanken bleiben laut Einschätzung ebenfalls starke Käufer, wenn auch knapp unter dem Rekordniveau des Vorjahres. Insgesamt rechnet die UBS mit einem weltweiten Bedarf von 4.760 Tonnen - dem höchsten Wert seit 2011.

Strategische Rolle von Gold

Für Anleger empfiehlt die UBS eine Goldquote im mittleren einstelligen Prozentbereich des Portfolios. Denn die geopolitischen Unsicherheiten, die Debatte um die Unabhängigkeit der Fed und die wachsende Verschuldung der USA verstärken die Rolle von Gold als stabilisierendes Element.

Rückkehr zum Goldstandard?

Dass massiv Gold gegen Dollar gekauft wird, interpretieren Analysten zunehmend als Vertrauensverlust in das bestehende Währungs- und Finanzsystem - und als mögliche, schleichende Rückkehr zu einem impliziten Goldstandard. Während Kritiker dies als Rückschritt sehen, bewerten andere Beobachter es als logische Reaktion auf die anhaltende Schwäche der Fiat-Währungen.

Fazit: Mit den angehobenen Prognosen bestätigt die UBS die starke Position von Gold - kurz-, mittel- und langfristig. Das Edelmetall bleibt damit eine gefragte Absicherung und ein zentrales Element im globalen Portfolio-Mix.

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Bildquellen: philoro

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