Tipp des Tages: Knock-Out-Call auf Deutz

Das Traditionsunternehmen Deutz profitiert vom verschärften Emissionsschutz bei Motoren. Die Aktie ist nach dem Kursrutsch attraktiv, Trader setzen den Hebel an.
von Petra Maier, Euro am Sonntag
Er läuft verlässlich, ist sparsam und hat viel Kraft. Auch wenn der Dieselmotor bei Pkw ins Gerede geraten ist, kann man sich ihn aus dem gewerblichen Sektor nicht wegdenken. Das Traditionsunternehmen Deutz, dessen Wurzeln bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreichen, baut seit jeher Dieselmotoren für Land-, Bau- und Nutzmaschinen. Zum Einsatz kommen sie auch als Generatoren für die mobile Stromerzeugung. Das Geschäft ist allerdings zyklisch, entsprechend schwanken die Ergebnisse.
Im laufenden Geschäftsjahr profitiert Deutz aber vor allem von der Einführung neuer Motoren. Am 1. Januar 2019 tritt die Abgasnorm der Stufe Euro 5 bei sogenannten Non-Road-Maschinen in Kraft, sie soll die Emissionen weiter reduzieren. Deutz hat seine Motoren bereits umgestellt. Die Kunden fragen die Aggregate lebhaft nach. Das sorgt in Köln für volle Orderbücher: Der Auftragsbestand summierte sich per Ende März auf 575 Millionen Euro, ein Plus von 43 Prozent. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 48.460 Motoren verkauft.
Die Geschäftsdynamik sollte hoch bleiben. Fürs Gesamtjahr prognostiziert der Kölner Motorenbauer einen deutlichen Umsatzanstieg sowie eine höhere Ergebnismarge. Die Befürchtung, dass die Vorzieheffekte abflauen könnten, werden voraussichtlich durch zwei Großaufträge des Gabelstaplerherstellers Kion und des Baggerproduzenten Liebherr ausgeglichen.
Das Geschäft läuft also wohl auf absehbare Zeit rund. Und doch hat der Aktienkurs seit dem Hoch im April kräftig korrigiert. Ursache war die Befürchtung einer hohen Wertberichtigung beim Joint Venture Deutz Dalian in China. Soeben hat Deutz aber einen Schlussstrich unter das Kapitel gezogen: Die Beteiligung wird verkauft. Der buchhalterische Abschreibungsbedarf wird auf 23 Millionen Euro taxiert. Dem stehen Bargeldzuflüsse von zehn Millionen Euro gegenüber. Für das Gesamtjahr rechnet Deutz mit keinen Belastungen für das Gesamtergebnis.
Nach der Beseitigung des Problems dürften die Prognosen der Analysten wieder in den Vordergrund rücken. Die Experten von Warburg Research rechnen mit guten Zahlen zum Halbjahr, die Deutz am 2. August vorlegen wird. Ihr Kursziel liegt bei 9,30 Euro. Wer von der Gegenreaktion gehebelt profitieren will, setzt auf Knock-out-Calls. Der ausgewählte Call hebelt Kurszuwächse mit Faktor 3,7. Sollte die Aktie ihr altes Jahreshoch bei 8,60 Euro erreichen, würde sich der Einsatz mehr als verdoppeln.
Knock-out-Call auf Deutz
Emittent: Citi
ISIN: DE 000 CY0 9AA 2
Laufzeit: Endlos
Bezugsverhältnis: 1,0
K.-o.-Call Kurs am 09.07.2018: 1,81 €
Basispreis variabel: 5,02 €
K.-o.-Schwelle variabel: 5,27 €
Hebel: 3,7
Abstand zur K.-o.-Schwelle: 23,6 %
Kurs Basiswert aktuell: 6,83 €
Stopp-Kurs Basiswert: 5,75 €
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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