DAX schließt im Minus -- Dow schließt leichter -- Fed erhöht Leitzins: Das bedeutet die Zinsanhebung für die Märkte -- METRO-Aktie auf 18-Monatshoch -- Aurubis, Deutsche Pfandbriefbank im Fokus
BASF schließt Akquisition von Chemetall ab. Apple, Tesla und Co.: Trump trifft sich mit Tech-Chefs. Bill Gates, Hasso Plattner und Co. setzen milliardenschweren Fonds auf. GM, Ford & Co.: China kündigt Strafe gegen US-Autohersteller an. Samsung könnte das faltbare Handy schon 2017 auf den Markt werfen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt war am Mittwoch vor der Zinsentscheidung der Fed von Zurückhaltung geprägt.
Der DAX eröffnete 0,27 Prozent schwächer bei 11.254,47 Zählern und kam im Handelsverlauf kaum von der Stelle. Er schloss mit Abschlägen von 0,35 Prozent bei 11.244,84 Zählern.Der TecDAX ging bei 1.750,50 Punkten und somit auf dem Vortagesniveau in den Handel. Bis zum Handelsende baute der TecDAX seine Verluste um 0,57 Prozent auf 1.740,04 Zähler aus.
Am heutigen Mittwoch drehte sich an den internationalen Finanzmärkten alles um den Leitzinsentscheid der US-Notenbank. Auf dem Parkett wird davon ausgegangen, dass die Fed die zweite Leitzinserhöhung seit der Finanzkrise wagen wird. Beobachter gehen von einer Erhöhung um 25 Basispunkte aus. Hinzu kommt der Begleittext zum Zinsschritt. Da dieser Hinweise auf das weitere Vorgehen der Notenbanker um Fed-Chefin Janet Yellen in den nächsten Monaten und Jahren geben könnte, steht das Dokument ganz besonders im Augenmerk der Anleger.
Die europäischen Märkte mussten am Mittwoch Verluste hinnehmen.
Der EuroSTOXX 50 ging mit einem marginalen Abschlag von 0,3 Prozent bei 3.227,40 Punkten in den Handel und verlor zum Handelsende 0,77 Prozent bei 3.211,71 Punkten.
Vor dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed am Abend legten die Anleger auf europäischer Ebene eine abwartende Haltung an den Tag.
Eine Anhebung der US-Leitzinsen durch die Fed um 25 Basispunkte wird an der Börse zu 100 Prozent erwartet und ist damit bereits in den Kursen eingepreist. Damit dürfte die Zinserhöhung für die US-Notenbank die leichteste Übung sein. Viel schwieriger dürfte sich inmitten großer Unsicherheit um die künftige Ausrichtung der US-Wirtschaftspolitik die Kommunikation mit den Märkten über die zukünftige Zinspolitik gestalten.
Die Wall Street konnte sich nach dem Leitzinsentscheid der Fed zuerst nicht für eine Richtung entscheiden, fiel dann jedoch unter die Nulllinie.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones ging mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent bei 19.876,01 Zählern in den Mittwochshandel. Direkt nach der Verkündung der Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank reagierte er kaum, im weiteren Verlauf rutschte er jedoch in den roten Bereich ab. Zur Schlussglocke stand ein Verlust von 0,6 Prozent bei 19.792,53 Punkten auf der Tafel. Der NASDAQ Composite notierte zuerst ebenfalls stabil, fiel dann jedoch ins Minus.
Die Unsicherheit der Anleger an der New Yorker Börse war direkt nach dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank deutlich zu spüren. Erst rund eine halbe Stunde nach Veröffentlichung des Zinsschrittes entschieden sich die Indizes für eine Richtung: nach unten. Die Verluste fielen trotz allem moderat aus, da die Zinserhöhung bereits allgemein erwartet wurde und so im Markt eingepreist war.
Die Aktienmärkte in Fernost notierten zur Wochenmitte mit unterschiedlichen Vorzeichen.
Der Nikkei ging mit einem kleinen Aufschlag von 0,02 Prozent bei 19.253,61 Punkten in den Feierabend.
Der Shanghai Composite fiel hingegen ins Minus: Er schloss 0,46 Prozent leichter bei 3.140,53 Zählern. In Hongkong wies der Hang Seng zur Schlussglocke ein Plus von 0,04 Prozent bei 22.456,62 Punkten aus.
Im heutigen Handel war Zurückhaltung das Gebot der Stunde. Die Aussicht auf den Leitzinsentscheid der US-Notenbank am Abend ließ Händler in Asien vorsichtig agieren. Die erwartete Leitzinserhöhung ist jedoch im Markt eingepreist, so ein Händler. Am morgigen Donnerstag dürfte dann der Begleittext der Fed im Fokus der Anleger stehen. Anleger erhoffen sich von dem Dokument Hinweise auf die geplante US-Geldpolitik in den nächsten Monaten und Jahren.
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