DAX kann Gewinne nicht verteidigen -- Dow schließt im Minus -- US-Kartellbehörde genehmigt Linde-Praxair-Fusion -- FUCHS PETROLUB mit Gewinnwarnung -- Ryanair, Lufthansa, OSRAM im Fokus
Oscar-Gewinner Del Toro verfilmt Pinocchio für Netflix. YouTube-Chefin ruft zu Protest gegen EU-Urheberrechtspläne auf. Luxottica traut sich trotz Umsatzwachstum weniger zu. LEONI dreht nach Gewinnwarnung von tiefem Minus ins Plus. Fiat Chrysler verkauft Zulieferer Magneti Marelli an Calsonic.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt ist schwach in die neue Woche gestartet.
Der DAX eröffnete mit einem Aufschlag und bewegte sich auch anschließend auf grünem Terrain. Am Nachmittag fiel er jedoch im Fahrwasser einer verhaltenen Wall Street unter die Nulllinie zurück und schloss um 0,26 Prozent tiefer bei 11.524,34 Punkten.
Auch der TecDAX bewegte sich nach einem festen Start zunächst seitwärts und schloss zum Handelsende 0,31 Prozent im Minus bei 2.642,11 Zählern.
Nachdem sich der deutsche Leitindex in der Vorwoche von seinem jüngsten Kursrutsch erholen konnte, konnte er sich auch in der neuen Woche zunächst stärker präsentieren. Anzeichen einer Entspannung im Haushaltsstreit zwischen der EU und Italien verliehen den Märkten noch im frühen Handel Aufwind. Dennoch blieb Experten zufolge abzuwarten, ob die Entspannung von Dauer sei. "Dass ein EU-Kommissar in einer krisenhaften Lage Beruhigendes sagt, sollte nicht überraschen. Das ist sein Job. Dafür wird er bezahlt," schrieb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Am Nachmittag übernahmen die Bären wieder das Ruder.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Montag mit negativer Tendenz.
Der EuroSTOXX 50 hielt sich im Montagshandel zunächst nahe der Nulllinie, musste am Nachmittag aber abgeben. Zuletzt lag das Börsenbarometer 0,65 Prozent im Minus bei 3.190,09 Punkten.
Während starke Vorgaben aus Asien für positive Impulse sorgten, gab es zudem Anzeichen einer Beruhigung im Haushaltsstreit zwischen der EU und Italien. Dennoch blieben politische Unsicherheitsfaktoren weiter bestehen.
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Die Wall Street konnte zum Start in die neue Woche keine gemeinsame Richtung finden.
Der Dow Jones hatte den Montagshandel freundlich begonnen, ist im weiteren Handelsverlauf jedoch ins Minus gedreht und schloss mit einem Verlust von 0,50 Prozent bei 25.317,41 Punkten.
Währenddessen konnte sich der NASDAQ Composite auf grünem Terrain halten und beendete den Handel 0,26 Prozent stärker bei 7.468,63 Zählern.
Zu Beginn einer Woche mit vielen Geschäftszahlen dominierte damit die Vorsicht. In der noch jungen Berichtssaison hätten die Unternehmen zwar bisher die Erwartungen übertroffen und anhaltend starke Margen erzielt, schrieb eine Anlageexpertin. Allerdings seien auch Sorgen über höhere Kosten zur Sprache gekommen. Mit Blick auf die Technologiefirmen sind die Investoren aber offensichtlich optimistischer für die Zahlen als bei den traditionellen Unternehmen.
Zudem gibt es mit dem weiter schwelenden Handelsstreit zwischen den USA und China, den internationalen Spannungen nach der Tötung eines regierungskritischen saudi-arabischen Journalisten und dem innereuropäischen Streit um Italiens Haushalt einige politische Risikofaktoren.
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Zum Wochenstart konnten die asiatischen Indizes kräftig zulegen.
Der Nikkei 225 kletterte am Montag um 0,37 Prozent auf 22.614,82 Punkte.
In Shanghai verbuchte der Shanghai Composite dagegen einen satten Aufschlag von 4,09 Prozent auf 2.654,88 Zähler.
Der Hang Seng in Hongkong gewann indes 2,40 Prozent auf 26.174,17 Indexpunkte.
Nach der Veröffentlichung schwächerer BIP-Zahlen hatte die Regierung in Peking vergangenen Freitag Hilfe für private Unternehmen angekündigt. Zudem gebe es weitere Impulse von Regierungsseite zur Ankurbelung der Wirtschaft, wie beispielsweise Steuer- und Abgabensenkungen, die mehr als ein Prozent des BIP ausmachen könnten, meint Ma Jun, Berater der chinesischen Zentralbank.
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