500 Jobs bei Hypobank weg

Commerzbank zahlt Milliarden an EZB zurück

30.01.13 16:30 Uhr

Die Commerzbank hat wie geplant 10 Milliarden Euro an Not-Hilfen an die EZB zurückgezahlt. 500 Vollzeitstellen fallen nun bei der ehemaligen Eurohypo zum Opfer.

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Die Commerzbank hat wie im November angekündigt die im ersten Dreijahrestender der Europäischen Zentralbank aufgenommene Liquidität in Höhe von 10 Milliarden Euro vollständig zurückgezahlt. Im Dezember 2011 hatte die Commerzbank-Tochter Hypothekenbank Frankfurt, damals Eurohypo, am EZB-Tenderverfahren teilgenommen. Aufgrund der stabilisierenden Maßnahmen der Europäischen Zentralbank sowie des laufenden Abbaus der Portfolios im Segment Non-Core Assets (NCA) hatte die Bank dann aber angekündigt, die Mittel zwei Jahre vor Ablauf der Fälligkeit zurückzahlen. Dieser Schritt erfolge nun, teilte das Frankfurter Institut mit.

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  Bei dem zweiten Geschäft dieser Art im Februar 2012 hat sich die Bank ebenfalls Kapital an Bord geholt. Dabei handelt es sich dem Vernehmen nach um einen mittleren einstelligen Milliardenbetrag. Ob die Bank diesen Betrag auch vorzeitig zurückgibt, sei noch offen.

Da sich die Banken wegen der Schuldenkrise Ende 2011 kaum mehr Geld untereinander geliehen haben, hatte die EZB damals den Banken erstmals für so einen langen Zeitraum billig Geld zur Verfügung gestellt. Die teilverstaatlichte Commerzbank hatte die Mittel dringend für ihre Hypothekenbank, damals Eurohypo, gebraucht. Inzwischen befindet sich die Eurohypo in der Abwicklung und die Bank benötigt die langfristigen EZB-Mittel vom Dezember 2011 nicht mehr.

Zudem wurde bekannt gegeben, dass die Commerzbank bei der früheren Eurohypo bis 2015 rund 500 Vollzeitstellen abbaut. Der Stellenabbau betreffe alle Standorte sowie die Zentrale der Commerzbank-Tochter in Eschborn, erfuhren die Nachrichtenagenturen dpa-AFX und dpa am Mittwoch aus Konzernkreisen. Der über Jahre defizitäre Hypothekenfinanzierer wird auf Druck aus Brüssel derzeit größtenteils abgewickelt. Der Vorstand des inzwischen als Hypothekenbank Frankfurt firmierenden Instituts und der Gesamtbetriebsrat einigten sich nun auf Interessenausgleich und Sozialplan. Die 500 Stellen sind Teil der 4.000 bis 6.000 Stellen, die der DAX-Konzern bis 2016 streichen will.

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