Deutsche-Börse-Aktienrückkaufprogramm dürfte nicht kommen

Die gescheiterte Fusion mit der London Stock Exchange scheint der Aktie der Deutschen Börse gut zu tun.
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Einer der Gründe für die gute Kursentwicklung sind Spekulationen, die Eschborner könnten dem Beispiel der London Stock Exchange (LSE) folgen und ein Aktienrückkaufprogramm auflegen, um die Anleger über die Enttäuschung der gescheiterten Fusion hinwegzutrösten.
Ganz überraschend käme ein Aktienrückkauf nicht. Immerhin hatten die Eschborner vor fünf Jahren auf die gescheiterte Fusion mit der NYSE mit einer Sonderdividende von 1 Euro je Anteilsschein und einem Aktienrückkaufprogramm über 200 Millionen Euro reagiert. Analyst Philip Häßler von Equinet schließt ein Aktienrückkaufprogramm zwar auch dieses Mal nicht aus, hält dies allerdings eher für unwahrscheinlich.
Auch Börsenchef Carsten Kengeter scheint kein Freund eines Aktienrückkaufprogramms zu. Auf dem am Donnerstag stattgefundenen Treffen mit Analysten in London soll sich Kengeter zu dem Thema zurückhaltend geäußert haben, heißt es von informierten Personen. Der Börsenchef präferiere Investitionen in die Zukunft des Börsenbetreibers. Die Deutschen Börse wollte sich zu dem Treffen nicht äußern.
Die LSE hatte am Mittwoch kurz nach dem Veto aus Brüssel ein Aktienrückkaufprogramm über 200 Millionen Pfund angekündigt. Dabei dürfte es sich um eine Art Kompensationszahlung handeln. Die LSE hatte Anfang März in Erwartung eines Scheiterns des Deals die Dividende um 20 Prozent auf dann 43,2 Pence erhöht. Im Raum stand aber eine Sonderdividende von 58,2 Pence für den Fall einer Fusion mit der Deutschen Börse.
FRANKFURT (Dow Jones)
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