Absturz der McDonnell Douglas MD-11: NTSB findet Risse an der Triebwerksaufhängung

21.11.25 06:03 Uhr

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md 11 ups unglueck 04 UPS Die McDonnell Douglas MD-11 von UPS verlor beim Start in Louisville ihr linkes Triebwerk - ein seltenes und verheerendes Versagen der Aufhängung. Im ersten Zwischenbericht nennt die Ermittlungsbehörde neue Details und erste Hinweise, wie es zum Unglück kommen konnte.Für die Crew war Flug 5X2976 von UPS vom 4. November reine Routine. Denn sie war sehr erfahren. Der Flugkapitän hatte 8613 Flugstunden Erfahrung, davon fast 60 Prozent auf der McDonnell Douglas MD-11. Auch der Kopilot hatte bereits 9200 Flugstunden angesammelt, allerdings entfielen bei ihm nur rund ein Zehntel auf den Dreistrahler. Und der dritte Pilot an Bord hatte sogar 15.250 Stunden, davon mehr als die Hälfte auf der MD-11.Doch das, was beim Start am Louisville im Bundesstaat Kentucky passierte, konnten auch sie nicht verhindern. Denn kurze Zeit nachdem die McDonnell Douglas MD-11 rotierte, also die Nase anhob, löste sich das linke Triebwerk mitsamt Gondelträger (im Jargon Pylon genannt) von der Tragfläche. Dies bestätigt der erste Zwischenbericht des National Transportation Safety Board NTSB, der am Donnerstag (20. November) veröffentlicht wurde.MD-11 von UPS konnte nur noch rund zehn Meter hoch steigenDas Triebwerk wurde danach in die Luft geschleudert und fiel später zu Boden. An der Abbruchstelle brach unmittelbar ein Brand aus. Die MD-11 konnte nur noch auf rund zehn Meter über Boden steigen und überflog noch den Zaun am Ende der Startbahn des Flughafens Louisville. Sie krachte danach jedoch mit dem Fahrwerk in das Dach eines Lagerhauses von UPS und stürzte dann auf einen Lagerplatz und zwei weitere Gebäude, darunter eine Erdölrecyclinganlage. Das Unglück in der Sequenz. Ab Bild 2 löst sich das Triebwerk sichtbar. UPS Der Gondelträger eines Verkehrsflugzeuges ist ein hochkomplexes Bauteil, das das tonnenschwere Triebwerk (bei der MD-11 sind es mehr als vier Tonnen) sicher mit dem Flügel verbindet. Da ein Triebwerk enorme Kräfte erzeugt - etwa durch Vibration, Schub oder Aerodynamik – braucht es neben starren auch bewegliche Teile.Ermüdungsrisse als auch ÜberlastbrücheAber warum genau konnte sich ein derart zentrales Bauteil bei Flug 5X2976 dennoch lösen? Der erste Zwischenbericht gibt darauf keine abschließene Antwort, aber erste Hinweise. Das NTSB eruierte durch eine Untersuchung im Labor, dass es bei Befestigung des Gondelträgers sowohl Ermüdungsrisse als auch Überlastbrüche gab. Von wann die stammen und wie genau sie zustande kamen, das lässt es offen.Unabhängiger Luftfahrtjournalismus braucht Auftrieb. Bei aeroTELEGRAPH arbeitet ein Team erfahrener Luftfahrtjournalistinnen und -journalisten, das die Branche seit Jahren begleitet. Für den Preis von weniger als einem Cappuccino im Monat lesen Sie werbefrei – und helfen, dass wir weiter kritisch und fundiert berichten können. Jetzt hier klicken und abonnierenWeiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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