Aktien Frankfurt: Dax gibt nach Talfahrt der Vorwoche weiter nach
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag nach seiner Talfahrt in der vergangenen Woche seine Verluste leicht ausgeweitet. Bis zum Nachmittag verlor der Leitindex 0,34 Prozent auf 9319,30 Punkte, nachdem er in der vergangenen Woche rund dreieinhalb Prozent eingebüßt hatte. "Die Anleger sind weiterhin sehr nervös", sagte Händler Jürgen Jänsch von der Hellwig Wertpapierhandelsbank und verwies darauf, dass der Dax zum Handelsstart zeitweise unter 9300 Punkte gesunken war. Auslöser seien die weiter anhaltenden Unsicherheiten um die Ukraine sowie die enttäuschenden Exportzahlen aus China. "Als negativer Beschleuniger wirkt aktuell auch der Euro/Dollar-Kurs, der die Wirtschaft unter Abwärtsdruck setzt."
Der MDAX (MDAX) gab zum Wochenstart um 0,58 Prozent auf 16 559,61 Punkte nach und der TecDax (TecDAX) verlor 0,10 Prozent auf 1272,34 Punkte. Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) legte unterdessen um 0,28 Prozent zu. Der Kurs des Euro gab zwar etwas nach, hielt sich bei 1,3881 Dollar aber auf hohem Niveau.
SORGEN UM CHINA BELASTEN DAX-WERTE
Der Blick auf China zeigt, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im Februar erstmals seit elf Monaten wieder ein Defizit in der Handelsbilanz verzeichnete. Zudem gab die chinesische Landeswährung Yuan zu Wochenbeginn abermals spürbar nach. Die Notenbank hatte den Yuan-Referenzkurs zuvor bereits deutlich abgewertet. Die Wirtschaftsschwäche Chinas belastete im Dax vor allem die Papiere von ThyssenKrupp, die um 2,68 Prozent sanken. Die Aktien von K+S verloren 0,49 Prozent und die von Lanxess (LANXESS) 0,84 Prozent.
Die Aktien von Bayer hingegen zählten zu den Favoriten im Leitindex mit plus 0,50 Prozent, hatten allerdings am Freitag knapp 3 Prozent eingebüßt.
NACH BILANZ UND AUSBLICK: SYMRISE FEST - SGL SEHR SCHWACH
Mit Bilanzen und Ausblicken standen in der zweiten Reihe der Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise sowie der Kohlenstoffspezialist SGL Group (SGL Carbon) im Blick. Die Anteilsscheine von Symrise stiegen nach anfänglichen Verlusten um 1,19 Prozent, während die von SGL am MDax-Ende 5,56 Prozent einbüßten. Die Experten des irischen Analysehauses Davy lobten, dass die Bilanz von Symrise trotz Schwächen auf der Ergebnisseite zeige, dass der Aromen- und Duftstoffhersteller seine starke Erfolgsgeschichte beim Wachstum aufrecht erhalten konnte. Dies dürfte sich auch 2014 fortsetzen.
SGL hingegen stürzte im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen und rechnet auch im laufenden Jahr mit einem Verlust. Am Markt hieß es dazu: Die Bilanz habe zwar nicht mehr überrascht, nachdem SGL die wichtigsten Kennziffern bereits vor zweieinhalb Wochen veröffentlicht hatte, der schwache Ausblick belaste allerdings.
HOCHTIEF WILL ANTEIL AN TOCHTER LEIGHTON AUSBAUEN
Die Hochtief-Papiere (HOCHTIEF) legten als einer der stärksten Werte im MDax um 2,43 Prozent zu. Für mehr als eine Milliarde australische Dollar (rund 755 Millionen Euro) will der Baukonzern seinen Anteil am Gewinnbringer Leighton (LEIFHEIT) auf gut 74 Prozent ausbauen. Die australische Tochter sei entscheidend für die Geschäftsstrategie im asiatisch-pazifischen Raum, kommentierte Analyst Victor Acitores von der französischen Bank Societe Generale. Favorit im Index waren nach einer positiven Studie von Kepler Cheuvreux die Fielmann-Aktien (Fielmann) mit einem Plus von viereinhalb Prozent./ck/la
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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