Deutsche Blue Chips im Blick

DAX-Bilanz: Fusionsgerüchte beflügeln Bankwerte

03.09.16 10:00 Uhr

DAX-Bilanz: Fusionsgerüchte beflügeln Bankwerte | finanzen.net
Börse Frankfurt

Bei geringen Kursausschlägen bewegte sich der DAX vor allem in der zweiten Wochenhälfte nach oben. Auf Wochensicht verzeichnete der Leitindex mit 10.683,82 Zählern ein Wochenplus in Höhe von 0,9 Prozent.

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von Jörg Bernhard

Ein Event hat den Aktienhandel weltweit regelrecht gelähmt: der Augustbericht des US-Arbeitsministeriums zur Lage am Arbeitsmarkt. Befürchtungen, dass sich dieser stark entwickeln könnte, haben den Appetit der Investoren bis Donnerstag spürbar gezügelt. Vor dem Wochenende löste sich diese Unsicherheit allerdings in Wohlgefallen auf. Weil in den USA die Zahl neu geschaffener Stellen mit 151.000 (Juli: 255.000) deutlich niedriger als erwartet ausgefallen war, traten die Zinssorgen wieder in den Hintergrund.

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In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Freitag) in einer Range von 252 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 22 zu 8 ausgesprochen positiv aus. Am steilsten bergab ging es mit den Aktien von adidas (-5,3 Prozent) und Bayer (-2,1 Prozent). Eine Branche war unter Börsianern in der vergangenen Handelswoche hingegen stark gefragt: der Finanzsektor. So führten die beiden DAX-Banken Commerzbank (+8,8 Prozent) und Deutsche Bank (+5,8 Prozent) die Liste der Wochengewinner an, gefolgt von dem Versicherungswert Allianz (+4,7 Prozent).

DAX-Banken im Rally-Modus

Am Mittwoch wurde bekannt, dass die beiden DAX-Banken Deutsche Bank und Commerzbank im August über einen Zusammenschluss gesprochen haben. Vertreter beider Finanzinstitute loteten zwei Wochen lang die Chancen einer Fusion aus, verwarfen die Idee jedoch als nicht durchführbare Option. Bei der Aktie der gemessen an der Marktkapitalisierung erheblich kleineren Commerzbank, war die Begeisterung der Börsianer ausgeprägter als beim Branchenprimus Deutsche Bank.

Am Mittwoch meldete der Indexanbieters Stoxx, dass die Anteilscheine des von Rekord zu Rekord eilenden Sportartikelherstellers adidas am 19. September wie erwartet in den europäischen Aktienindex Euro Stoxx 50 aufsteigen werden. Mit dem Aktienkurs ging es dennoch in den Keller. Offensichtlich griff die Börsenregel "Kaufe bei Gerüchten und verkaufe bei Fakten". Außerdem hat die britische Investmentbank HSBC den Sportartikelherstellers von "Buy" auf "Hold" abgestuft, zugleich aber das Kursziel von 130 auf 162 Euro angehoben. Nach dem langen Sprint der Adidas-Aktie sei nun die Zeit für eine Atempause reif, schrieb der zuständige Analyst in einer Studie vom Freitag.

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Bildquellen: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images, Julian Mezger für Finanzen Verlag

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