Deutsche Börse sucht Käufer für US-Optionsbörse ISE
Die Deutsche Börse hat ihre US-Tochter ISE zum Verkauf gestellt. Alternative Anbieter und die Fragmentierung des Marktes lassen die Gewinnmargen schmelzen.
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Wie mit den Vorgängen vertraute Personen dem Wall Street Journal Deutschland bestätigten, soll ausgelotet werden, zu welchem Preis und zu welchen Konditionen sich ein Käufer findet.
Ein schneller Verkauf sei aber unwahrscheinlich. Das Umfeld für Transaktionen im Börsenbereich ist derzeit aufgrund niedriger Bewertungen der Betreiber wenig attraktiv. Zuvor hatte bereits Bloomberg über den Verkauf berichtet.
Die Börse hatte die International Stock Exchange (ISE) 2007 für 2,8 Milliarden Dollar übernommen und große Hoffnungen in den damals boomenden Options- und Derivatehandel gesetzt. Doch alternative Anbieter und die Fragmentierung des Marktes lassen die Gewinnmargen schmelzen. Zudem sank das Volumen gehandelter Papiere im Zuge der Finanzkrise.
Oberste Priorität hat für die Deutsche Börse, die keinen Kommentar abgeben wollte, das asiatische Geschäft. Diese Marschrichtung hatte Vorstandschef Reto Francioni vor zwei Jahren ausgegeben. In Europa und die USA gebe es kaum Wachstumschancen, so Francioni.
Kontakt zur Autorin: isabel.gomez@wsj.com, ulrike.dauer@wsj.com DJG/igo/kla Dow Jones Newswires Von Isabel Gomez und Ulrike Dauer
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