DAX schließt im Plus -- Wall Street schließt grün -- Hat Bitcoin die Talsohle erreicht? -- Bayer nach Kapitalerhöhung abgestuft -- Apple auf Rekordhoch -- Zalando, Bankenwerte, Lufthansa im Fokus
Vonovia zahlt 40,9 Prozent der Aktionäre eine Aktiendividende. Boeing und SAFRAN bündeln bei Hilfstriebwerken ihre Kräfte. Walmart verkauft Brasilien-Geschäft an Finanzinvestor Advent. Apple gibt Ausblick auf kommende Software bei Entwicklerkonferenz.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt beendete den Wochenauftakt mit Kursgewinnen.
Der DAX legte bereits zum Handelsstart kräftig zu, kam dann jedoch etwas zurück. Zur Schlussglocke gewann er 0,37 Prozent auf 12.770,75 Zähler. Der TecDAX bewegte sich ebenfalls auf grünem Terrain und schloss 0,73 Prozent höher bei 2.815,48 Punkten.
Zu Wochenbeginn knüpfte der heimische Leitindex an seine Erholungstendenz vom Freitag an, nachdem er davon profitiert hatte, dass in Italien doch noch eine neue Regierung aufgestellt werden konnte. Die wichtigsten Indizes waren jedoch nach einem fulminanten Start merklich zurückgekommen. "Trotz des positiven Starts in die neue Handelswoche müssen die Anleger sich auf weitere Turbulenzen einstellen", warnte Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader.
Die Italien-Krise sowie die Furcht vor einem Handelskrieg waren weiterhin große Belastungsfaktoren. Das machte es dem DAX schwierig, sich wieder der Marke von 13.000 Punkten zu nähern, glaubte AxiTrader-Experte Cutkovic: "Kurzfristig ist eher eine Fortsetzung der Korrektur bis auf 12.500 Punkte wahrscheinlich."
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Die europäischen Märkte präsentierten sich am Montag etwas fester.
Der EuroSTOXX 50 legte die Sitzung über zu und ging mit einem Aufschlag von 0,46 Prozent bei 3.469,57 Punkten aus dem Handel.
Die politische Unsicherheit werde die Märkte dennoch weiterhin begleiten, hieß es auf dem Parkett. "Die Lage bleibt erst einmal fragil", sagte ein Händler. Der Handelskonflikt sowie die hohen Rohstoffpreise seien weiterhin Belastungsfaktoren. Positiv gelaunte Anleger an der Wall Street wirkten am Nachmittag auch im europäischen Umfeld unterstützend.
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Die Wall Street hat den erste Handelstag der Woche mit Gewinnen beendet und so an die starke Freitagsperformance angeknüpft.
Der Dow Jones ging mit Kursgewinnen in den Montagshandel und baute diese im Verlauf weiter aus. Mit einem Plus von 0,72 Prozent ging es bei 24.813,27 Punkten in den Feierabend. Auch der NASDAQ Composite legte zum Wochenstart eine starke Performance aufs Parkett und schloss mit einem Aufschlag von 0,69 Prozent bei 7.606,46 Indexpunkten.
Die durch starke US-Arbeitsmarktdaten verursachte Rally setze sich fort, hieß es von Marktteilnehmern. Die US-Konjunktur befinde sich in besserer Verfassung als vielfach befürchtet worden war. Die Daten haben auch zunächst die Sorgen rund um begonnene oder drohende Handelskriege in den Hintergrund gedrängt auch wenn diese jederzeit für Bewegung sorgen können - zumal am Wochenende Gespräche zwischen Amerika und China ohne Ergebnis abgebrochen wurden.
Mit Spannung werde nun bereits auf das G7-Gipfeltreffen am Freitag und Samstag geschaut, wo es zu heftigen Diskussionen kommen könnte.
Kaum Einfluss hatten die US-Konjunkturdaten des Tages. Der Auftragseingang der US-Industrie ist im April um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken, während Ökonomen lediglich mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet hatten. Die Bestellungen für zivile Investitionsgüter ohne Flugzeuge, die als wichtige Messgröße für die Unternehmensausgaben gelten, kletterten um 1,0 Prozent; im Vormonat war ein Minus von 1,0 Prozent registriert worden.
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Zum Wochenauftakt präsentierten sich die asiatischen Börsen freundlich.
Während der Nikkei 225 im Montagshandel 1,37 Prozent auf 22.475,94 Punkte zulegen konnte, gewann der Shanghai Composite 0,52 Prozent auf 3.091,19 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong zeigte sich indes ebenfalls stärker - er notierte zu Börsenschluss 1,55 Prozent im Plus bei 30.966,81 Indexpunkten.
Zum Wochenauftakt sorgten ein überzeugender Arbeitsmarktbericht aus den USA sowie die Hoffnung auf eine Beruhigung der innenpolitischen Turbulenzen in Italien für Kauflaune an den asiatischen Handelsplätzen. Positive Impulse gingen indes auch von der Entscheidung Donald Trumps aus, den nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un nun doch zu treffen.
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