DAX schließt etwas leichter -- Wall Street schließt grün -- IWF und Blackrock poltern gegen Deutsche Bank -- Bericht über Zurückfahren der EZB-Anleihekäufe schreckt Märkte auf -- TUI, Google im Fokus
Gerresheimer mit Umsatz- und Gewinnplus. Markenstudie: Apple bleibt an der Spitze. Baden-Württemberg drohen hohe Verluste durch EnBW-Deal. Treffsicherer Apple-Analyst weiß schon, wie das neue iPhone aussehen wird. Ryanair bringt sich als Air-Berlin-Alternative ins Gespräch. Hohe Nachfrage bei RWE-Tochter Innogy - Preisspanne oben eingegrenzt. Reichster Mann Chinas warnt vor "größter Immobilienblase der Geschichte".
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt notierte am Mittwoch vorwiegend schwächer.
Der DAX startete mit einem Abschlag von 0,8 Prozent bei 10.535,62 Punkten, konnte den Verlust am Nachmittag jedoch eindämmen. Zur Schlussglocke wies er einen Abschlag von 0,32 Prozent bei 10.585,78 Punkten aus. Der TecDAX ging 0,3 Prozent niedriger bei 1.813 Zählern in den Handel und konnte sich nicht aus dem Abwärtssog befreien. Er schloss 0,51 Prozent leichter bei 1.809,95 Zählern.
Spekulationen über eine Drosselung der Billiggeldflut der EZB hatten die Stimmung am deutschen Aktienmarkt belastet. Der Ausblick auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, der ADP-Bericht, brachte am Nachmittag ebenfalls wenig Impulse.
Im späten Handel sorgte eine festere Wall Street und steigende Ölpreise für eine Erholungstendenz an den deutschen Aktienmärkten.
Die europäischen Börsen kamen am Mittwoch kaum vom Fleck.
Der EuroSTOXX 50 ging 0,9 Prozent leichter bei 3.002 Punkten in den Handel, im weiteren Verlauf konnte er das Minus jedoch deutlich eindämmen schloss mit einem marginalen Verlust von 0,11 Prozent bei 3.026,28 Punkten.
Die Meldung von Bloomberg vom Vorabend über ein schrittweises Zurückfahren der Anleihekäufe durch die EZB schon vor dem geplanten Ende dieser Käufe im März 2017 hatte für "etwas Nervosität" an den Finanzmärkten gesorgt, erklärte ein Händler.
Die Anleger an der Wall Street zeigten sich zur Wochenmitte in Kauflaune.
Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Aufschlag von 0,62 Prozent bei 18.281,03 Punkten. Der Nasdaq Composite stieg daneben um 0,47 Prozent auf 5.314,58 Indexpunkte.
Konjunkturdaten waren besser als erwartet ausgefallen. So hatte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA im September überraschend deutlich aufgehellt. Die Aufträge für die US-Industrie hatten zudem im August zugelegt, was Volkswirte überraschte und die Anleger zum Kaufen animierte.
Die Börsen in Asien wiesen am Mittwoch grüne Vorzeichen aus.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,50 Prozent fester bei 16.819,24 Punkten.
In Shanghai wird in dieser Woche wegen des Nationalfeiertages nicht gehandelt. Zuletzt ging der Shanghai Composite 0,21 Prozent fester bei 3.004,70 Punkten ins Wochenende. In Hongkong stieg der Hang Seng bis Handelsschluss um 0,42 Prozent auf 23.788,31 Punkte.
Für Gesprächsstoff sorgte die drohende Zinserhöhung in den USA, daneben ein Bloomberg-Bericht vom frühen Dienstagabend, wonach die EZB möglicherweise ihre monatlichen Anleihekäufe schon vor dem geplanten Ende dieser Käufe im März 2017 zurückfahren könnte. Ein Sprecher der EZB hatte den Bloomberg-Bericht jedoch unmittelbar mit dem Hinweis kommentiert, dass ein solches Vorgehen von der EZB nicht diskutiert worden sei.
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