BMW-Aktie & Co.

Autoaktien profitieren von Analystenempfehlung und Euroschwäche

04.10.16 13:20 Uhr

Autoaktien profitieren von Analystenempfehlung und Euroschwäche | finanzen.net

Eine positive Analystenstudie hat die Anleger von Automobilaktien etwas über die bisher schwache Jahresbilanz hinweg getröstet.

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So zogen am Dienstag die Papiere von BMW an der Spitze des freundlichen DAX um 2,62 Prozent auf 76,77 Euro an, nachdem die französische Investmentbank Exane BNP Paribas eine Empfehlung für die Aktien ausgesprochen hatte. In den Hintergrund rückte damit, dass die Münchner auch im September rückläufige Verkäufe in den USA hinnehmen mussten.

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Für die Anteilsscheine von Daimler ging es im Kielwasser dessen um 1,64 Prozent nach oben. Die Vorzugsaktien von Volkswagen stiegen um gut 1 Prozent.

Auch europaweit waren Automobilwerte gefragt: Der entsprechende Teilindex im marktbreiten Stoxx 600 Europe gewann rund 1,5 Prozent. Als Stütze erwies sich dabei zudem der etwas schwächere Euro, der zuletzt bei 1,1163 US-Dollar notierte. Am Montag hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs noch auf 1,1236 Dollar festgesetzt. Eine schwache Gemeinschaftswährung kann den Export von Autos in Länder außerhalb der Europäischen Union erleichtern.

Die Aussichten für die europäische Autoindustrie hätten sich etwas aufgehellt, schrieb Exane-Analyst Pearson. So seien die Brexit-bedingten Einbußen geringer als befürchtet und die Marktentwicklung in Brasilien sowie Russland besser als bislang erwartet.

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BMW könnte die einzige Autobauer-Aktie werden, bei der sich auf Fünfjahressicht ein Investment lohnt, fuhr der Experte fort. Bereits in den kommenden drei Jahren dürften die Münchener in China doppelt so stark wachsen wie Daimler. Zudem könne BMW durch die neue Cluster-Architektur in der Produktion Kostenvorteile erzielen und so seine Technologie-Führerschaft zurück erlangen. Pearson hob die Aktien der Münchener daher auf "Outperform" und signalisiert mit 87 Euro Kursziel weitere 13 Prozent Potenzial.

Einen zuversichtlich klingenden Analystenkommentar gab es auch zu Volkswagen. Nach der angekündigten Einigung des Autobauers mit geschädigten US-Vertragshändlern im Abgas-Skandal hielt der Experte Tim Schuldt von der Investmentbank Equinet an seiner Kaufempfehlung für die VW-Papiere fest. Die Vereinbarung sei ein weiterer Schritt nach vorn. Die Summe, auf die man sich geeinigt habe, sei keine Überraschung mehr. Dagegen sei es positiv, dass der Konzern Fortschritte mache auf seinem Weg in Richtung Normalität.

Insgesamt jedoch hinken Autowerte seit Jahresbeginn dem Gesamtmarkt hinterher. Während der Branchenindex in diesem Zeitraum knapp 13 Prozent eingebüßt hat, stand beim Stoxx 600 Europe lediglich ein Minus von rund 5,5 Prozent zu Buche./la/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquellen: KENCKOphotography / Shutterstock.com, ben bryant / Shutterstock.com

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17.10.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Sector PerformRBC Capital Markets
15.10.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJefferies & Company Inc.
09.10.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJefferies & Company Inc.
09.10.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Sector PerformRBC Capital Markets
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13.01.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
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