MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Hoffnung auf US-chinesischen Deal stützt
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DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte sind mit Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Für etwas Unterstützung sorgten Berichte, wonach die USA und China vor einer Annäherung stehen sollen und möglicherweise einem Handelsabkommen, wenn sich die Präsidenten beider Länder am Donnerstag treffen. Bei einer Vereinbarung dürfte es vornehmlich darum gehen, die angedrohten Strafzölle auszusetzen und China dazu zu bewegen, die geplanten Export-Beschränkungen für Seltene Erden zurückzustellen..
"Ich denke, wir haben ein sehr erfolgreiches Rahmenwerk für die Gespräche der Staatschefs am Donnerstag geschaffen", sagte US-Finanzminister Bessent nach zweitägigen Verhandlungen. Der stellvertretende chinesische Handelsminister Li Chenggang ergänzte, dass "beide Seiten eine vorläufige Einigung erzielt haben" über mögliche Lösungen von Problemen.
Zumindest positiv zur Kenntnis genommen wurde der etwas besser als erwartet ausgefallene deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex für Oktober. Er zeigte vor allem verbesserte Geschäftserwartungen. Übergeordnet stützte weiter die feste Erwartung, dass die US-Notenbank am Mittwoch die Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte senken wird.
Der DAX gewann 0,3 Prozent auf 24.309 Zählern, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,6 Prozent nach oben. Die Madrider Börse kam auf ein Plus von 0,9 Prozent. Hier sorgte zusätzlich für Auftrieb, dass in Argentinien die Partei von Präsident Javier Milei bei den Zwischenwahlen als Sieger hervorging. Spanische Unternehmen wiesen eine starke Präsenz in dem südamerikanischen Land auf, hieß es. Entsprechend verteuerten sich BBVA um 1,8 und Santander um 1,7 Prozent.
Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro mit 1,1639 Dollar leicht befestigt. An den Anleihemärkten fielen die Renditen leicht. Das Gold setzte die Korrekturbewegung der Vorwoche dynamisch fort. Der Preis fiel zwischenzeitlich unter die Marke von 4.000 Dollar je Feinunze und lag damit rund 380 Dollar unter dem Rekordhoch.
Unternehmensseitig war die Nachrichtenlage zum Wochenstart sehr ruhig, was sich aber ab Dienstag wieder ändern wird. In den kommenden Tagen legen 90 Unternehmen aus dem Stoxx-600-Universum Geschäftszahlen vor.
Die Porsche AG hatte bereits am Freitagabend ein schwaches drittes Quartal gemeldet mit einem Verlust von knapp 1 Milliarde Euro. Laut den Analysten von Metzler erfüllte der Umsatz ihre Erwartungen zwar, der Konsens sei aber knapp verfehlt worden. Die Analysten von Warburg betonten, der Ausblick des Sportwagenbauers entspreche der Konsensmeinung einer hohen einstelligen Umsatzrendite für das Gesamtjahr 2026. Porsche AG stiegen um 3,0 Prozent, der Kurs der Porsche Holding legte um 1,3 Prozent zu. VW verteuerten sich um 0,9 Prozent.
Deutsche Börse gaben um 0,7 Prozent nach. Die Citi-Analysten hatten im unmittelbaren Vorfeld der Zahlenvorlage nach Handelsende noch eine negative Studie herausgebracht.
Novartis gaben um 0,9 Prozent nach. Das Unternehmen nimmt 12 Milliarden Dollar für den Kauf des US-Biotechnologiekonzerns Avidity Biosciences in die Hand. Jefferies sprach von einem weiteren Schritt zur Bewältigung der für 2028 drohenden "Patentklippe".
Im ansonsten eher ruhigen Rüstungssektor ging die Rally der Aktie Marine-Tochter von Thyssenkrupp, TKMS, weiter. Der Kurs der seit einer Woche notierten Aktie stieg um 8,1 Prozent. Rheinmetall gaben dagegen um 1,8 Prozent nach.
Gerresheimer gewannen 1,2 Prozent. Die Nachricht, dass bei dem Unternehmen lediglich rund 3 Millionen Euro möglicherweise fälschlicherweise als Umsatz erfasst wurden, sorgte für etwas Erleichterung, nachdem jüngst Untersuchungen bei dem Unternehmen bekannt geworden waren.
Im TecDAX schossen SMA Solar um gut 13 Prozent nach oben auf 26,08 Euro. Außer dass die Analysten von Jefferies das Kursziel auf 22 von 16 Euro erhöht hatten bei Beibehaltung der Einstufung "Hold", gab es zu der Aktie keine Neuigkeiten.Index Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn*
Euro-Stoxx-50 5.711,06 +0,6% +15,9%
Stoxx-50 4.800,45 +0,3% +11,0%
Stoxx-600 577,03 +0,2% +13,4%
XETRA-DAX 24.308,78 +0,3% +21,8%
FTSE-100 London 9.645,62 k.A. +16,0%
CAC-40 Paris 8.239,18 +0,2% +11,4%
AEX Amsterdam 982,00 +0,3% +11,4%
ATHEX-20 Athen 5.052,39 -0,5% +42,2%
BEL-20 Bruessel 4.994,60 +0,0% +17,1%
BUX Budapest 105.317,01 +1,1% +31,3%
OMXH-25 Helsinki 5.434,48 +0,7% +25,1%
ISE NAT. 30 Istanbul 10.853,43 k.A. +11,3%
OMXC-20 Kopenhagen 1.556,79 -0,4% -25,7%
PSI 20 Lissabon 8.352,01 -0,2% +31,2%
IBEX-35 Madrid 16.000,20 +0,9% +36,8%
FTSE-MIB Mailand 42.911,57 +1,0% +24,3%
OBX Oslo 1.566,32 +0,1% +17,7%
PX Prag 2.352,82 -0,0% +33,7%
OMXS-30 Stockholm 2.797,73 +0,4% +12,2%
WIG-20 Warschau 2.980,91 -0,0% +36,0%
ATX Wien 4.682,14 +0,3% +27,4%
SMI Zuerich 12.527,59 -0,3% +8,3%
*bezogen auf Vortagesschluss
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:25 % YTD
EUR/USD 1,1638 +0,1% 1,1629 1,1632 +12,3%
EUR/JPY 178,09 +0,0% 178,01 177,72 +9,3%
EUR/CHF 0,9261 +0,0% 0,9261 0,9251 -1,3%
EUR/GBP 0,8728 -0,0% 0,8728 0,8744 +5,5%
USD/JPY 153,03 -0,0% 153,07 152,78 -2,7%
GBP/USD 1,3334 +0,1% 1,3324 1,3303 +6,5%
USD/CNY 7,0859 -0,2% 7,0979 7,0978 -1,5%
USD/CNH 7,1081 -0,1% 7,1169 7,1249 -3,0%
AUS/USD 0,6554 +0,3% 0,6535 0,6507 +5,6%
Bitcoin/USD 115.533,95 +0,8% 114.630,05 110.502,25 +21,2%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 61,62 61,50 +0,2% 0,12 -14,1%
Brent/ICE 65,90 65,94 -0,1% -0,04 -12,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.994,15 4.083,02 -2,2% -88,87 +55,4%
Silber 46,69 48,45 -3,6% -1,76 +67,8%
Platin 1.369,07 1.387,62 -1,3% -18,55 +58,1%
Kupfer 5,17 5,12 +0,9% 0,05 +25,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/gos
(END) Dow Jones Newswires
October 27, 2025 13:19 ET (17:19 GMT)
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| Name | Hebel | KO | Emittent |
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Nachrichten zu Rheinmetall AG
Analysen zu Rheinmetall AG
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 15.10.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
| 07.10.2025 | Rheinmetall Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
| 07.10.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
| 07.10.2025 | Rheinmetall Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
| 07.10.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 15.10.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
| 07.10.2025 | Rheinmetall Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
| 07.10.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
| 07.10.2025 | Rheinmetall Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
| 07.10.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 15.09.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
| 08.08.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
| 17.06.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
| 09.05.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
| 29.04.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research |
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 14.06.2019 | Rheinmetall Reduce | Oddo BHF | |
| 25.01.2017 | Rheinmetall Sell | Deutsche Bank AG | |
| 06.11.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
| 12.08.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
| 01.06.2015 | Rheinmetall verkaufen | Credit Suisse Group |
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