Euro fällt unter 1,12 Dollar

Der Euro ist am Mittwoch nach starken US-Konjunkturdaten unter Druck geraten.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1190 US-Dollar und damit knapp einen halben Cent weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1211 (Dienstag: 1,1161) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8920 (0,8960) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach einem überwiegend impulslosen Handel bekam der amerikanische Dollar am Nachmittag Rückenwind. Auslöser waren robuste Wirtschaftszahlen: Die Stimmung unter US-Dienstleistern stieg im September auf den höchsten Stand seit elf Monaten. Die Erwartungen von Analysten wurden klar übertroffen.
Bereits am Dienstag hatte der US-Dollar zugelegt. Ausgangspunkt waren Äußerungen ranghoher Notenbanker aus den USA, die an den Märkten in Richtung bald steigender Leitzinsen gedeutet wurden. Derzeit ist unklar, wann die US-Notenbank Fed ihre Ende 2015 begonnene und seither pausierende Zinswende fortsetzen wird. Viele Beobachter haben dafür das Jahresende in den Blick genommen. Sie verweisen jedoch auch auf den ungewissen Ausgang der US-Präsidentschaftswahl und den unter Analysten als wirtschaftlicher Risikofaktor geltenden Kandidaten Donald Trump.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88155 (0,87540) britische Pfund (EUR/GBP), 115,65 (114,50) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0959 (1,0949) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1269,40 (1283,30) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 860,00 (37 080,00) Euro.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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