DAX schließt im Plus -- Wall Street schließt uneinheitlich -- RWE legt schwache Zahlen vor -- Samsung will Harman übernehmen -- Siemens kauft Mentor Graphics -- Audi, Alibaba, Toyota im Fokus
Deutsche Bank sieht sich noch nicht reif für Fusionen. 10-jährige Rendite deutscher Anleihen klettert auf höchsten Stand seit Januar. Singulus-Aktie hebt ab: Großauftrag schlägt sich in Quartalszahlen nieder. Trump will als Präsident nur einen Dollar verdienen. Japans Wirtschaft wächst stärker als erwartet.
Marktentwicklung
Zum Wochenstart war am deutschen Aktienmarkt keine klare Richtung auszumachen.
Der DAX beendete den ersten Handelstag der Woche mit einem kleinen Zuschlag von 0,24 Prozent bei 10.693,69 Zählern. Zur Startglocke hatte er mit einem Zuwachs von 0,8 Prozent bei 10.750,62 Zählern notiert. Die Barriere von 10.800 Zählern hatte der Index kurz nach Handelsstart übersprungen. Im weiteren Verlauf fiel er jedoch wieder deutlich darunter, dieser Widerstand scheint noch zu groß zu sein.
Der TecDAX pendelte dagegen die meiste Zeit des Tages um die Nulllinie. Er eröffnete 0,9 Prozent fester bei 1.709,50 Punkten und rutschte bis zum Handelsschluss um 0,37 Prozent auf 1.688,34 Punkte ab.
Deutliche Kursgewinne in Fernost gaben den Anlegern auf dem Frankfurter Börsenparkett Sicherheit. In Japan verzeichnete die Börse dank einem überraschend gut ausgefallen BIP deutliche Gewinne. Hinzu kam der deutlich schwächere Eurokurs, welcher allen voran Exportwerten Rückenwind verlieh.
In der Berichtssaison rücken nun die Werte aus der zweiten Reihe in den Fokus. Am Morgen legte RWE als letzter Blue Chip die Zahlen für die ersten neun Monate 2016 vor.
Die europäischen Börsen zeigten sich am Montag freundlich.
Der EuroSTOXX 50 pendelte lange um die Nulllinie, setzte sich bis zum Börsenschluss jedoch bei einem Plus von 0,32 Prozent bei 3.039,80 Punkten fest. Der EuroStoxx war mit einem Zuwachs von 0,8 Prozent bei 3.054 Zählern in die neue Woche gestartet.
Im Vorfeld hatten positive Vorgaben aus Japan und der tief stehende Euro den Anlegern Sicherheit gegeben.
An der Wall Street war am Montag keine klare Richtung auszumachen.
Der Dow Jones eröffnete 0,24 Prozent fester bei 18.891,97 Zählern und somit auf einem neuen Allzeithoch. Nachdem die Gewinne zwischenzeitlich abgebröckelt waren, schloss das Börsenbarometer mit einem Plus von 0,11 Prozent bei 18.868,69 Punkten. Der Techwerte NASDAQ Composite fiel nach einem kaum bewegten Start dagegen klar in die Verlustzone. Am Ende belief sich das Minus auf 0,38 Prozent - der Index ging bei 5.217,32 Punkten aus dem Handel.
Der mildere Ton, den Donald Trump nach seiner Wahl angeschlagen habe, habe die Stimmung an der Börse zunächst weiter gestützt, kommentierte Marktanalyst Craig Erlam vom Devisenhändler Oanda. Anfang vergangener Woche war es zunächst die Hoffnung auf einen Wahlsieg der Demokratin Hillary Clinton gewesen, die die Aktien angetrieben hatte; ab Mittwoch dann paradoxerweise der Überraschungssieg ihres republikanischen Konkurrenten Trump.
Die asiatischen Märkte wiesen zum Start in die neue Woche unterschiedliche Vorzeichen aus.
In Tokio legte der Nikkei bis zum Handelsende 1,71 Prozent auf 17.672,62 Punkte zu.
Rückenwind kommt hier von Wirtschaftsdaten: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Japans wuchs im zweiten Quartal deutlich an und übertraf auch die Erwartungen der Experten.
Der Shanghai Composite ging 0,45 Prozent fester 3.210,37 Punkten in den Feierabend.
In Hongkong gab der Hang Seng dagegen 1,37 Prozent auf 22.222,22 Punkte ab. Die chinesische Industrie wachse zwar konstant, das Wachstum im Einzelhandel habe sich jedoch etwas abgeschwächt, hieß es.
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