DAX geht tief im Minus ins Wochenende -- Dow Jones schließt leicht im Plus -- VW mit Milliardengewinn -- BASF-Aktie fällt trotz höherem Quartalsergebnis -- Rocket Internet, NVIDIA, Nordex im Fokus
Griechischer Zentralbankchef Stournaras dringt auf Einigung mit Gläubigern. VW-Führungsspitze verdient künftig weniger. Risse in Triebwerken des Bundeswehr-Pannenfliegers A400M. Kongress-Rede Trumps birgt Sprengkraft für die Börsen. ProSiebenSat.1-Aktien fallen - Analyst will klarere Digitalstrategie. Bitcoin erreicht neues Rekordhoch.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Freitag kräftige Verluste.
Der DAX gab bis zum Handelsende 1,20 Prozent auf 11.804,03 Punkte ab. Am Morgen war er 0,2 Prozent leichter bei 11.920,90 Punkten gestartet. Auch der TecDAX schloss 1,39 Prozent schwächer bei 1.885,81 Zählern, nachdem er anfänglich 0,3 Prozent auf 1.907 Zähler verloren hatte.
Nach dem jüngsten Höhenflug des deutschen Aktienmarktes nahmen die Anleger Gewinne mit. In der abgelaufenen Woche hatte der deutsche Leitindex erstmals seit fast zwei Jahren die wichtige Marke von 12.000 Zählern überwunden, sich aber nicht darüber festsetzen können.
Unternehmensseitig fanden die Geschäftszahlen des Chemiekonzerns BASF Beachtung.
Die europäischen Börsen notierten am Freitag deutlich leichter.
Der EuroSTOXX 50 baute seine Verluste bis zum Börsenschluss 0,9 Prozent auf 3.304,09 Punkte aus. Zum Handelsauftakt hatte er lediglich 0,1 Prozent auf 3.331 Zähler verloren.
Die am Vortag eingeleitete Konsolidierung an den europäischen Aktienmärkten beschleunigte sich. "Die Risikofreude lässt spürbar nach", so ein Händler.
Börsianer verwiesen zudem auf politische Risiken, die Anleger zögerlich stimmten und so vor dem Wochenende zu Gewinnmitnahmen verleiteten.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones startete 0,3 Prozent leichter bei 20.756,00 Punkten in den Tag, notierte dann überwiegend im Minus. Kurz vor der Schlussglocke drehte er knapp ins Plus und schloss 0,05 Prozent höher bei 20.819 Punkten. Auch der NASDAQ Composite legte kurz vor Schluss zu und beendete den Tag 0,17 Prozent fester mit 5.845 Punkten.
Im frühen Handel haben Gewinnmitnahmen die US-Märkte geprägt.
Ebenfalls belasteten die Zweifel an den angekündigten Steuererleichterungen des US-Präsidenten Donald Trump. Bereits am gestrigen Donnerstag dämpfte der US-Finanzminister die Erwartungen an das Programm.
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Freitag in Rot.
Der Nikkei 225 schloss 0,45 Prozent tiefer bei 19.283,54 Punkten.In China schlugen die Börsen unterschiedliche Richtungen ein. Der Shanghai Composite stieg leicht um 0,06 Prozent auf 3.253,43 Zähler.
In Hongkong gab der Hang Seng hingegen um 0,62 Prozent auf 23.965,70 Punkte nach.
Börsianer begründeten die Verluste vor allem mit dem schwächeren Dollar. Den nachgebenden Dollarkurs erklärten Experten wiederum mit den Aussagen aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank.
Zudem mache sich an den Märkten politische Unsicherheit breit. Zuletzt hatte das Protokoll zur jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed die Stimmung unter den Anlegern belastet. Aussagen des neuen US-Finanzministern Steven Mnuchin stießen auf ein geteiltes Echo. Viele Investoren würden deshalb nun die Gelegenheit zu Gewinnmitnahmen nutzen, meinten Experten.
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