Leichtes Umsatzplus

Sunrise mit stabilem Ergebnis im zweiten Quartal

27.08.20 07:44 Uhr

Sunrise mit stabilem Ergebnis im zweiten Quartal | finanzen.net

Der vor der Übernahme stehende Schweizer Mobilfunker Sunrise hat trotz der Coronapandemie im zweiten Quartal ein stabiles Ergebnis erzielt.

Der Umsatz legte ganz leicht um 0,3 Prozent auf 456 Millionen Franken zu.

Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) nahm indes um 1,4 Prozent auf 163 Millionen Franken ab. Unter dem Strich sank der Reingewinn auf 21 Millionen Franken, wie Sunrise am Donnerstag bekannt gab. Im Vorjahr hatte der Konzern noch 26 Millionen Franken Nettogewinn erzielt.

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Den Dämpfer wegen der Corona-Bekämpfungsmassnahmen, als ab Mitte März viele Shops von Sunrise geschlossen waren und die Roamingeinnahmen fielen, konnte Sunrise durch das Kundenwachstum ausgleichen. Im zweiten Quartal hat das Unternehmen 34300 Neukunden für Handyabos gewonnen. Das sind etwas mehr als im Vorquartal. Man habe über Online und Fernverkäufe die Kundenzahl steigern können, hiess es.

Beim Prepaid sanken die Kundenzahlen indes, weil die Kunden weiter zu Abos wechseln. Zudem schlug durch, dass wegen der Pandemie massiv weniger Touristen kamen und die Läden vorübergehend geschlossen waren. Auch beim Internet und TV konnte Sunrise mehr Kunden anlocken.

Mit den Zahlen hat Sunrise die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz übertroffen und bei den Gewinnzahlen erreicht. Für das Gesamtjahr 2020 erwartet Sunrise weiterhin einen Umsatz zwischen 1,84 und 1,88 Milliarden Franken, nachdem das Unternehmen im Mai das Umsatzziel um 35 Millionen Franken gesenkt hatte. Der bereinigte Ebitda dürfte zwischen 675 und 690 Millionen Franken erreichen.

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Der Kabelkonzern Liberty Global will Sunrise übernehmen. freenet ist an Sunrise mit 24,4 Prozent beteiligt und will mit dem geplanten Verkauf seiner Anteile eine Milliardensumme einstreichen. Die Angebotsfrist von 20 Börsentagen wird voraussichtlich am 11. September beginnen und am 8. Oktober enden.

/jb/kw/AWP/stk

ZÜRICH (dpa-AFX)

Bildquellen: SEBASTIAN DERUNGS/AFP/Getty Images

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