MÄRKTE ASIEN/Technologiewerte führen in schwachem Markt Verlierer an

15.12.25 08:45 Uhr

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DOW JONES--Die asiatischen und australischen Börsen haben sich am Montag tiefrot gezeigt und sind damit den negativen US-Vorgaben gefolgt. Die globalen Vorbehalte gegenüber Technologieaktien waren auch in Asien mit fallenden Kursen spürbar. Den jüngsten Belastungsfaktor hatte Broadcom geliefert, der US-Halbleiterkonzern hatte mit seinem Ausblick nicht überzeugt. Insbesondere die steigenden Ausgaben für KI stießen am Markt auf eine wachsende Skepsis. Dazu gesellten sich schwache Konjunkturdaten in China.

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In Japan sank der Nikkei-225 um 1,3 Prozent auf 50.168 Punkte. Laut Commerzbank lautete das Hauptthema Risikoaversion. Die Analysten verwiesen auf Medienberichte über eine verzögerte Fertigstellung von Rechenzentren für ein wichtiges Unternehmen im Bereich KI von 2027 auf 2028. Zu den größten Verlierern am japanischen Aktienmarkt zählten Technologiewerte wie Softbank mit Abgaben von 6 Prozent, Advantest verloren 6,4 Prozent und Fujikura 4,4 Prozent.

Wenig Einfluss auf das Marktgeschehen zeigte der Tankan-Bericht der Bank of Japan. Der Konjunkturbericht deutete auf eine solide Dynamik bei der Lohnentwicklung hin. Dies ist ein Schlüsselfaktor für die Bestimmung der nächsten Zinserhöhung der Zentralbank. Zudem war von einer Verbesserung der Stimmung in der japanischen Wirtschaft und aufwärts revidierten Investitionsplänen die Rede.

Die chinesischen Festlandsaktien in Schanghai hielten sich deutlich besser als die Börsen der Region. Der Schanghai-Composite verlor nur 0,6 Prozent, auch weil im Index Technologiewerte keine große Rolle spielen - anders der HSI in Hongkong mit Abschlägen von 1,3 Prozent. "Die Hongkonger Technologiewerte geraten von zwei Seiten unter Druck. Der KI-Kater an der Wall Street dämpft den globalen Appetit auf Wachstumstitel und schwache Daten aus China erinnern die Anleger daran, dass sich die Binnennachfrage immer noch nicht erholt", urteilte Marktstratege Charu Chanana von Saxo Markets. In Hongkong fielen Alibaba um 3,6 Prozent, Baidu gaben um 5,5 Prozent nach und SMIC 4,6 Prozent.

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Denn eine Reihe schwacher oder unter Erwartung ausgefallener Daten drückten in China auf die Stimmung. Neben schwachen Einzelhandelsdaten enttäuschten auch die Industrieproduktion im November sowie die städtischen Anlageinvestitionen. Die chinesische Wirtschaft wird laut den ING-Volkswirten auch im nächsten Jahr vor Herausforderungen stehen. Sie verwiesen auf die anhaltende Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik, wobei die wichtigsten Konjunkturindikatoren im November enttäuscht hätten. Die UOB-Analysten rechnen derweil mit sinkenden BIP-Wachstumsraten. Pinpoint Asset Management sprach einer breit angelegten Abschwächung der Aktivitäten.

Aber auch die Krise am Immobilienmarkt machte den Börsianern weiter zu schaffen, denn der in Schieflage befindliche Immobilienentwickler China Vanke scheiterte beim Versuch, Gläubiger von Verzögerungen bei Zahlungen zu überzeugen. Der Kurs gab in Hongkong um 5,2 Prozent nach. "Es ist ein Zeichen dafür, dass die chinesische Regierung beschlossen haben könnte, die Rettung von Vanke aufzugeben", warnte Daiwa-Analyst William Wu. Konsumwerte hielten sich indes besser als der Gesamtmarkt, nachdem die Regierung Finanzhilfen für den Sektor zugesagt hatte.

Der technogielastige Kospi in Südkorea büßte derweil 1,8 Prozent ein. Halbleitertitel präsentierten sich sehr schwach, auch Automobil- und Baupapiere wurden gegeben. Der australische Leitindex S&P/ASX-200 schloss mit einem Verlust von 0,7 Prozent - in Australien spielen Technologietitel kaum eine Rolle. Hier belasteten die schwachen China-Daten. Fortescue (-1,0%) übernimmt die verbleibenden Anteile von 64 Prozent an der kanadischen Alta Copper.

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INDEX zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 8.635,00 -0,7% +6,6% 06:00

Nikkei-225 (Tokio) 50.602,80 -1,3% +27,4% 07:00

Kospi (Seoul) 4.090,59 -1,8% +70,5% 07:30

Shanghai-Comp. 3.867,92 -0,6% +16,0% 08:00

Hang-Seng (Hongk.) 25.635,13 -1,3% +29,4% 09:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 09:26 % YTD

EUR/USD 1,1733 -0,0 1,1738 1,1737 +13,4%

EUR/JPY 182,01 -0,5 182,90 182,81 +12,5%

EUR/GBP 0,8779 0,0 0,8778 0,8772 +6,1%

GBP/USD 1,3365 -0,1 1,3372 1,3379 +6,6%

USD/JPY 155,13 -0,4 155,81 155,76 -1,0%

USD/KRW 1.473,00 -0,1 1.474,91 1.476,08 -0,0%

USD/CNY 7,0611 -0,1 7,0687 7,0644 -1,9%

USD/CNH 7,0475 -0,1 7,0530 7,0528 -3,9%

USD/HKD 7,7814 -0,0 7,7846 7,7846 +0,1%

AUD/USD 0,6646 0,0 0,6642 0,6671 +7,6%

NZD/USD 0,5784 -0,1 0,5792 0,5815 +3,7%

BTC/USD 89.585,00 1,3 88.435,20 92.216,50 -4,7%

ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 57,75 57,44 +0,5% +0,31 -20,0%

Brent/ICE 61,44 61,12 +0,5% +0,32 -18,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.342,73 4.299,87 +1,0% +42,87 +63,9%

Silber 63,29 61,94 +2,2% +1,35 +114,5%

Platin 1.526,51 1.488,85 +2,5% +37,66 +70,0%

Kupfer 5,27 5,28 -0,2% -0,01 +28,3%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 15, 2025 02:46 ET (07:46 GMT)

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05.11.2020Alibaba kaufenDZ BANK
16.05.2019Alibaba BuyThe Benchmark Company
31.01.2019Alibaba OverweightBarclays Capital
12.11.2018Alibaba Conviction Buy ListGoldman Sachs Group Inc.
05.11.2018Alibaba BuyThe Benchmark Company
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05.11.2020Alibaba kaufenDZ BANK
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05.11.2018Alibaba BuyThe Benchmark Company
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25.01.2017Alibaba NeutralWedbush Morgan Securities Inc.
09.01.2017Alibaba AccumulateStandpoint Research
29.10.2015Alibaba HoldStandpoint Research
06.05.2015Alibaba HoldT.H. Capital
23.02.2012Alibabacom neutralNomura
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