zooplus-Aktie knickt ein: Tief seit 2015 - Anleger stört das teure Wachstum

Der Verkaufsdruck bei zooplus hat sich am Freitag nochmals deutlich verstärkt.
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Mit einem Kursrutsch um fast 10 Prozent auf 87,90 Euro landeten die Papiere des Onlinehändlers für Heimtierbedarf einen Tag nach ihrem Neunmonatsbericht auf dem tiefsten Niveau seit 2015. Die Verluste wurden teilweise wieder wettgemacht und schlossen die zooplus-Papiere 2,56 Prozent im Minus bei 95,00 Euro.
Die überwiegend skeptischen Experten sahen sich in ihrer Einschätzung bestätigt. Das SDAX-Unternehmen zahle weiter einen hohen Preis für sein Wachstum, erklärte Analyst James Letten von der Berenberg Bank. Sein Kollege Christian Salis von Hauck & Aufhäuser wurde sogar noch deutlicher: Angesichts der schwachen Ergebnisse erscheine zooplus einmal mehr nicht in der Lage, profitabel zu wachsen.
Salis ist mit seinem neuen Kursziel der größte Bär, signalisiert er doch weiteres Rückschlagrisiko von 41 Prozent. Ganz anderer Meinung ist Borja Olcese von der Investmentbank JPMorgan, der zooplus-Papieren auch nach dem Zwischenbericht weiter 185 Euro zutraut - und damit Verdoppelungspotenzial. Er attestierte dem Unternehmen tags zuvor eine stabile Entwicklung.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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