DroneShield-Aktie dennoch tiefer: Neue Sicherheitsinitiative für Flughäfen gestartet

Angesichts zunehmender Sicherheitsrisiken durch zivile Drohnen will DroneShield seine Rolle als globaler Akteur im Bereich der Drohnenabwehr durch eine neue Initiative festigen.
Werte in diesem Artikel
• DroneShield startet Sicherheitsinitiative für Flughäfen
• Zusammenarbeit mit SRI Group
• Empfehlungen sollen Weg für neue Investitionen in Drohnenabwehrsysteme ebnen
Das australische Unternehmen DroneShield, ein führender Anbieter von Anti-Drohnen-Technologien, hat am Donnerstag ein neues Whitepaper mit dem Titel "Best Practices for Counter-Drone Deployment at Civil Airports" veröffentlicht und gleichzeitig eine strategische Partnerschaft mit der US-amerikanischen SRI Group angekündigt - einem Beratungsunternehmen unter der Leitung des ehemaligen stellvertretenden Chefs der US-Transportsicherheitsbehörde TSA, John Halinski.
Globale Luftsicherheit unter Druck
Mit der rasant zunehmenden Verbreitung von Drohnen wächst auch das Risiko für zivile Flughäfen. Unbemannte Fluggeräte dringen immer häufiger in sensible Lufträume ein und stören den Flugbetrieb. Das von DroneShield veröffentlichte Whitepaper soll nun Betreibern und Regulierungsbehörden weltweit helfen, das Ausmaß der Bedrohung besser zu verstehen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Ziel ist es, internationale Standards und Strategien für die Integration von Counter-UAS-Systemen (Systemen zur Drohnenabwehr) zu entwickeln.
Doch DroneShield will es nicht bei theoretischen Empfehlungen belassen. Gemeinsam mit der SRI Group bietet das Unternehmen künftig unabhängige und herstellerneutrale Risikoanalysen an. Diese sollen Flughafenbetreibern helfen, Schwachstellen in der Luftsicherheit zu identifizieren und gezielt in Schutzmaßnahmen zu investieren.
"DroneShield geht über die reine Theorie hinaus - sie schaffen einen konkreten Handlungsrahmen", sagte John Halinski von der SRI Group laut Presemitteilung. Durch die neuen Risiko- und Bedrohungsanalysen erhielten Flughäfen Zugang zu objektiven Daten und praxisnahen Empfehlungen, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
Sicherheit als Wettbewerbsfaktor
Im Zentrum der Initiative steht die Überzeugung, dass technologische Führerschaft und Sicherheitspolitik Hand in Hand gehen müssen. Laut DroneShield-CEO Oleg Vornik sei die Veröffentlichung des Whitepapers nur der erste Schritt. Entscheidend sei, Flughäfen weltweit mit Werkzeugen auszustatten, die sie in die Lage versetzen, auf Bedrohungen in Echtzeit zu reagieren.
"Das ist mehr als Technologie - es ist eine Frage der Führung", so Vornik. "Mit unserer Zusammenarbeit mit der SRI Group liefern wir nicht nur Erkenntnisse, sondern konkrete Lösungen, um Flughäfen und Passagiere zu schützen", wird er in der Mitteilung zitiert.
Der offizielle Startschuss für die gemeinsame Initiative fällt auf der kommenden Airports Council World Annual Assembly in Kanada. Dort wird DroneShield gemeinsam mit der SRI Group vertreten sein und interessierten Flughafenmanagern die Möglichkeit bieten, eine maßgeschneiderte Sicherheitsbewertung zu erhalten. Die daraus entstehenden Empfehlungen sollen den Weg für neue Investitionen in Drohnenabwehrsysteme ebnen.
So reagiert die DroneShield-Aktie
An der Börse in Sydney beendete die DroneShield-Aktie den Freitagshandel mit einem Verlust von 3,63 Prozent bei 4,51 AUD. Damit hat das Papier in den letzten fünf Handelstagen insgesamt um 1,74 Prozent nachgegeben. Seit Jahresbeginn kann der Anteilsschein aber immer noch ein beeindruckendes Plus in Höhe von 489,54 Prozent vorweisen.
Redaktion finanzen.net
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