ROUNDUP: Dürr erhöht Prognose für Mittelzufluss - Kunden ziehen Zahlungen vor
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BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Dürr hat für das laufende Jahr seine Prognose für den Finanzmittelzufluss angehoben. So dürfte der freie Cashflow 100 bis 200 Millionen Euro erreichen, teilte das Unternehmen am Freitag nach Börsenschluss mit. Bislang war Dürr von 0 bis 50 Millionen ausgegangen. Der Maschinenbauer begründete dies mit hohen vorgezogenen Zahlungen von Kunden im vierten Quartal sowie Verschiebungen von ausgehenden Zahlungen des Dürr-Konzerns in das Jahr 2026. In den ersten neun Monaten hatte der freie Mittelzufluss 85 Millionen Euro betragen.
Die Prognoseerhöhung kam bei Investoren gut an. Die im Nebenwertesegment SDAX notierte Aktie legte im frühen Montagshandel um 2,9 Prozent zu. Ein Händler betonte allerdings, dass sich gleichwohl nichts Grundlegendes ändere durch die aktuelle Mitteilung, da es sich um zeitliche Verschiebungen von Zahlungen handele.
Im Zuge der aktuellen Entwicklung wird auch die Nettofinanzverschuldung geringer ausfallen als zunächst angenommen. Hier profitiert das Unternehmen auch von dem Erlös aus dem Verkauf eines Großteils seiner Umwelttechnik, zumal es die Steuern aus dieser Transaktion erst 2026 zahlen wird. Dürr hatte Ende Juni mitgeteilt, drei Viertel des Umwelttechnikgeschäfts für rund 250 Millionen Euro an den US-Finanzinvestor Stellex zu verkaufen./nas/mne/mis
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