KWS SAAT-Aktie unter Druck: KWS SAAT schraubt Prognosen wegen Kriegsbelastung runter

Der Saatgutkonzern KWS SAAT hat wegen des Ukraine-Krieges seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr (bis Ende Juni) gekappt.
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Das Umsatzwachstum dürfte 2021/2022 mit 6 bis 8 Prozent jeweils drei Prozentpunkte unter dem bisherigen Ziel liegen. Vom erzielten Umsatz sollen nun 8 bis 9 Prozent als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) bleiben, teilte KWS SAAT am Freitag überraschend in Einbeck mit. In der erst jüngst angehobenen Prognose war das Management von einer Marge von 10 Prozent ausgegangen. Der Aktienkurs sackt zuletzt um 4,94 Prozent auf 59,60 Euro ab.
Die Prognosen stünden unter dem Vorbehalt einer weiteren Zuspitzung des Konflikts und beruhten auf aktuellen Wechselkursrelationen, hieß es weiter. Der SDAX-Konzern verfügt nach eigenen Angaben in Russland und der Ukraine über eigene Tochtergesellschaften mit Züchtungs-, Produktions-, Vertriebs- und Verwaltungsaktivitäten. Das für das laufende Geschäftsjahr ursprünglich geplante Umsatzvolumen in beiden Ländern entsprach etwa 10 Prozent des Gruppenumsatzes.
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EINBECK (dpa-AFX)
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Bildquellen: KWS Saat