Wie die italienische Bank mitteilte, haben sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die italienische Notenbank die Genehmigung für den Kauf des kleineren Rivalen erteilt. Es sei der letzte Schritt, damit die Finanzaufsicht Consob die Genehmigung des Angebotsdokuments fertigstellen kann.

UniCredit hat nach eigenen Angaben außerdem grünes Licht für die indirekte Kontrolle anderer Unternehmen der Banco BPM-Gruppe und der Anima Group erhalten. BPM bietet in einer separaten Transaktion derzeit für Anima.

Im November hatte Unicredit ein Gebot über gut 10 Milliarden Euro für BPM vorgelegt. Dieses wies BPM jedoch mit der Begründung zurück, das Unternehmen werde unterbewertet.

Unicredit teilte zudem am Wochenende mit, dass der Verwaltungsrat die Kapitalerhöhung für die BPM-Offerte einstimmig genehmigt hat. Vergangene Woche hatte bereits die Hauptversammlung zugestimmt.

Die UniCredit-Aktie verliert an der EURONEXT in Milan zeitweise 2,67 Prozent auf 51,78 Euro, während die Banco BPM-Titel um 3,42 Prozent auf 9,26 Euro tiefer notieren.

Von Andrea Figueras

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