Börse wieder unter Druck

Handelsstreit belastet Chinas Währung stark

13.05.19 10:20 Uhr

Handelsstreit belastet Chinas Währung stark | finanzen.net

Die jüngste Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China hat die chinesische Währung stark belastet.

Werte in diesem Artikel
Devisen

9,0034 CNY 0,0021 CNY 0,02%

0,5123 AED 0,0000 AED -0,00%

0,2120 AUD -0,0001 AUD -0,03%

0,7745 BRL -0,0014 BRL -0,18%

0,1911 CAD -0,0001 CAD -0,03%

0,1111 CHF 0,0000 CHF -0,02%

2,9430 CZK -0,0002 CZK -0,01%

0,8903 DKK 0,0003 DKK 0,04%

6,9033 EGP -0,0004 EGP -0,01%

0,1193 EUR 0,0000 EUR 0,02%

0,1034 GBP 0,0001 GBP 0,07%

1,0950 HKD 0,0000 HKD -0,00%

47,6740 HUF -0,0034 HUF -0,01%

2.264,5425 IDR -0,1262 IDR -0,01%

0,4647 ILS -0,0002 ILS -0,04%

11,9713 INR -0,0006 INR -0,01%

16,9891 ISK -0,0030 ISK -0,02%

0,0989 JOD 0,0000 JOD -0,01%

20,5631 JPY -0,0009 JPY -0,00%

18,0499 KES -0,0010 KES -0,01%

192,3790 KRW -0,0100 KRW -0,01%

0,0427 KWD 0,0000 KWD 0,03%

41,9333 LKR -0,0079 LKR -0,02%

1,2567 MAD -0,0001 MAD -0,01%

Beim Handel mit der chinesischen Währung außerhalb von Festlandchina ("offshore") wurden am Montagvormittag für einen US-Dollar etwas mehr als 6,9 Yuan gezahlt und damit so viel wie noch nie in diesem Jahr. Im Verlauf einer Woche hat der Offshore-Yuan etwa 2,5 Prozent an Wert verloren.

Wer­bung
CHF/CNY und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CHF/CNY mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der in Festlandchina gehandelte Yuan ("onshore") wurde am Morgen für knapp 6,9 Yuan gehandelt und damit so schwach wie zuletzt Anfang Januar. Zuvor hatte sich der Handelskonflikt der beiden größten Volkswirtschaften der Welt weiter verschärft. Der amerikanischen Handelsbeauftragte Robert Lighthizer war von US-Präsident Donald Trump angewiesen worden, Einfuhrzölle auf alle Ware aus China vorzubereiten.

Dagegen hatte sich der Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, Larry Kudlow, zuletzt eher beschwichtigend geäußert. Die nächste angedrohte Eskalationsstufe werde nicht allzu schnell folgen. "Das wird einige Zeit dauern", sagte Kudlow am Sonntag dem Fernsehsender Fox News. "Es könnten ein paar Monate sein."

Neben der Landeswährung gerieten auch die Kurse an Chinas Börse wieder unter Druck. Der Börsenindex CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten an den chinesischen Festlandbörsen büßte zum Wochenauftakt einen Teil seines Kurssprungs vom Freitag wieder ein und fiel um fast zwei Prozent. In Hongkong ruhte der Handel wegen eines Feiertages.

Während der Yuan unter Druck geriet, profitierten die Währungen Japans und der Schweiz, die am Markt als sichere Anlegehäfen gefragt sind. Sowohl der japanische Yen als auch der Franken konnten am Morgen im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen jeweils zulegen. Der Kurs des Euro hielt sich dagegen kaum verändert.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: axz700 / Shutterstock.com, Jay Yuan / Shutterstock.com