Darum steigt der Euro deutlich

Der Eurokurs ist am Donnerstag gestiegen.
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Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1430 US-Dollar. Der US-Dollar gab gegenüber allen wichtigen Währungen nach. Am Morgen hatte der Euro noch unter der Marke von 1,14 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,1451 (Mittwoch: 1,1405) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8733 (0,8768) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der US-Dollar hatte auf die Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed am Mittwoch zunächst noch mit Kursgewinnen reagiert. Schließlich hatte die Fed für 2019 und 2020 insgesamt immerhin noch drei weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht gestellt. Sie geht weiterhin von einer robusten Konjunkturentwicklung aus. Am Donnerstag setzte am Devisenmarkt jedoch eine kräftige Gegenbewegung ein und der Dollar geriet unter Druck.
"Das Problem: Der Markt glaubt offensichtlich nicht an das Szenario der Fed", kommentierte Esther Reichelt, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Die Entwicklung am US-Anleihemarkt deutet darauf hin, dass das Gros der Marktteilnehmer, anders als die Fed, deutliche Rezessionssorgen hege. Der Dollar-Ausblick hänge letztendlich daran, wer Recht behalte: Der Markt oder die Fed. Am Nachmittag gab der Euro jedoch einen Teil seiner Gewinne wieder ab, nachdem er kurzzeitig bis auf fast 1,15 Dollar gestiegen war.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90335 (0,90318) britische Pfund, 127,94 (128,11) japanische Yen und 1,1331 (1,1328) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1256,47 Dollar gehandelt. Das waren 13,38 Dollar mehr als am Mittwoch.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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