Devisen im Blick

Euro kann zum US-Dollar etwas zulegen - Das sind die Gründe

13.05.25 20:51 Uhr

EUR/USD-Kurs wieder höher - Das stützt die Gemeinschaftswährung | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag nach den deutlichen Kursverlusten zu Wochenbeginn wieder etwas zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,8407 GBP -0,0001 GBP -0,01%

8,7311 HKD 0,0096 HKD 0,11%

164,6155 JPY -0,3845 JPY -0,23%

1,1194 USD 0,0006 USD 0,06%

1,1895 EUR 0,0002 EUR 0,02%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,24%

0,8934 EUR -0,0005 EUR -0,05%

Die Gemeinschaftswährung kostete im New Yorker Handel zuletzt 1,1184 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1112 (Montag: 1,1106) US-Dollar festgesetzt.

Wer­bung
EUR/GBP und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie EUR/GBP mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Impulse für den Euro kamen aus den USA. Dort hatte sich die Inflation im April überraschend weiter abgeschwächt. "Von dem angesichts der vielfältigen Zollerhöhungen befürchteten Emporschnellen der Güterpreise ist bislang nichts zu sehen", schrieb Dirk Chlench, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Analyst Tobias Basse von der Landesbank NordLB ergänzte, mit bald wohl wieder sinkenden Inflationserwartungen der privaten Haushalte dürfte das Thema Leitzinssenkungen auf die Agenda der US-Notenbank rücken. Insofern geriet der US-Dollar gegenüber fast allen anderen wichtigen Währungen unter Druck.

Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland hingegen hinterließen kaum Spuren am Devisenmarkt. Die Konjunkturerwartungen hiesiger Finanzexperten hatten sich im Mai stärker als erwartet aufgehellt. Die bereits zuvor sehr niedrige Bewertung der Konjunkturlage jedoch hatte sich unerwartet noch einmal etwas verschlechtert.

Zu Beginn der Woche hatte eine überraschende Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China dem Dollar deutlichen Auftrieb gegeben, während der Eurokurs im Gegenzug bis auf 1,1065 Dollar gefallen war und damit auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Wochen. Die Märkte hatten mit Erleichterung und mehr Risikofreude auf das gegenseitige Senken von Zöllen durch die beiden größten Volkswirtschaften der Welt reagiert.

/la/he/ajx/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: PHILIPPE HUGUEN/AFP/Getty Images, Maryna Pleshkun / Shutterstock.com