Konjunktur im Blick

Darum kann der Eurokurs etwas anziehen

01.03.19 17:14 Uhr

Darum kann der Eurokurs etwas anziehen | finanzen.net

Der Euro ist am Freitag gestützt durch schwache US-Konjunkturdaten gestiegen.

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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1398 US-Dollar. Am Vormittag war der Kurs noch bis auf 1,1353 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1383 (Donnerstag: 1,1416) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8785 (0,8760) Euro.

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Enttäuschende Daten aus der US-Industrie belasteten den Dollar. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex ISM fiel im Februar auf den niedrigsten Stand seit November 2016. Der Rückgang war zudem stärker als erwartet. Der Indikator signalisiert zwar weiterhin ein solides Wachstum in der Industrie. Die US-Notenbank dürfte sich aber in ihrer abwartenden Haltung bestätigt sehen und auf weitere Leitzinsanhebungen auf absehbare Zeit verzichten. Zudem war auch die Einkommensentwicklung im Januar in den USA rückläufig.

Für die Eurozone gab es hingegen eine Reihe von positiv aufgenommenen Konjunkturdaten. Im Januar lag die Arbeitslosenquote auf dem tiefsten Stand seit über zehn Jahren. Auch in Deutschland ist die Zahl der Arbeitslosen weiter gesunken, damit verweilt die Arbeitslosenquote auf einem Tief bei 5,3 Prozent. Auf den deutschen Arbeitsmarkt könne man sich weiter verlassen, schrieb Analyst Stefan Große von der NordLB. "Er zeigt sich auch im Februar solide und sorgt somit für eine anhaltende Konsumlaune." Die Jahresinflationsrate stieg in der Eurozone leicht auf 1,5 Prozent an. Dies war jedoch erwartet worden.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85968 (0,85835) britische Pfund, 127,35 (126,44) japanische Yen und 1,1363 (1,1335) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1307 Dollar gehandelt. Das waren etwa sechs Dollar weniger als am Vortag.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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