Listing an Börse

Klimafreundlicher als Bitcoin: Cardano startet in Japan durch

07.09.21 22:08 Uhr

Klimafreundlicher als Bitcoin: Cardano startet in Japan durch | finanzen.net

Die weniger bekannte Kryptowährung Cardano hat es hinter Bitcoin und Ethereum auf den dritten Platz der größten Cyberdevisen geschafft. Dazu hat auch das Listing an einer der strengsten Börsen der Welt beigetragen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

81.183,0001 CHF -2.080,5973 CHF -2,50%

86.125,0962 EUR -2.207,2557 EUR -2,50%

73.762,5111 GBP -1.890,4214 GBP -2,50%

14.501.625,7296 JPY -371.654,6887 JPY -2,50%

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1.781,9451 CHF -86,3732 CHF -4,62%

1.890,4228 EUR -91,6312 EUR -4,62%

1.619,0674 GBP -78,4783 GBP -4,62%

318.306,8008 JPY -15.428,7409 JPY -4,62%

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1,5850 CHF -0,0862 CHF -5,16%

1,6815 EUR -0,0915 EUR -5,16%

1,4401 GBP -0,0784 GBP -5,16%

283,1216 JPY -15,4040 JPY -5,16%

1,9378 USD -0,1054 USD -5,16%

0,4289 CHF -0,0220 CHF -4,88%

0,4550 EUR -0,0234 EUR -4,88%

0,3897 GBP -0,0200 GBP -4,88%

76,6166 JPY -3,9320 JPY -4,88%

0,5244 USD -0,0269 USD -4,88%

333,1654 GBP -11,6573 GBP -3,38%

2,3315 ADA 0,1138 ADA 5,13%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 2,56%

0,0006 ETH 0,0000 ETH 4,85%

• Cardano wird an japanischer Kryptobörse gelistet
• Scharfe Regularien erfüllt
• Cardano als grüne Bitcoin-Alternative

Cardano hat den Sprung an die japanische Börse geschafft. Seit dem 25. August kann die Kryptowährung Cardano ADA in Tokio gehandelt werden - und das, obwohl der Finanzplatz als einer der am strengsten reguliertesten der Welt gilt.

Cardano ADA wird in exklusiven Club aufgenommen

Japanische Kunden könnten Cardano ASA nun auf BitPoint handeln, weil die Digitalwährung es geschafft hat, die an der Börse geltenden strengen Regularien einzuhalten. BitPoint ist die erste Krypto-Börse in Japan, die den Handel mit Cardano ermöglicht. Nur einigen wenigen anderen Kryptowährungen ist das Listing bisher gelungen, darunter Bitcoin, Ether und XRP.

Charles Hoskinson, Gründer der Blockchain-Plattform Cardano, zeigte sich auf Twitter erfreut über die Nachrichten, er habe lange auf diesen Tag erwartet, erklärte er und beendete seinen Tweet mit einem Haiku von Matuso Basho, einem der bekanntesten Dichter der in Japan äußerst beliebten Versform.

Regulierungen stoppen Cardano nicht

Um an der Börse gelistet zu werden, musste der digitale Coin strenge Regularien erfüllen, wie die überschaubare Anzahl der Kryptowährungen zeigt, die ein Listing in Japan erreichen konnten.

Um japanische Investoren zu schützen, die speziell im Kryptosegment unter Umständen starker Volatilität und anderen Risiken ausgesetzt sein könnten, hat die japanische Regulierungsbehörde eine eigene Krypto-Sektion an den Start gebracht, die regulatorische Maßnahmen im Zusammenhang mit Initiativen im Kryptosektor prüft und einleitet. Angaben von yahoo!finance zufolge halten aber einige Gesetzgeber in Japan diese Praxis für unzureichend und glauben, dass die aktuellen Lizensierungsregeln nicht streng genug seien. Unter Berufung auf Anrufe bei der Finanzbehörde in Tokio berichtet das Portal, dass zuletzt die Forderungen nach einer Verschärfung der Vorschriften lauter geworden seien.

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Cardano profitiert als grüne Bitcoin-Alternative

Auf Twitter reagierten unterdessen viele Menschen positiv auf die Nachrichten, dass Cardanos Kryptowährung an einer japanischen Börse gehandelt werden kann, viele zeigten sich überzeugt, dass Japan sein eigenes Profil in diesem Zusammenhang schärfen könne. Und auch für Cardano ADA selbst waren die Nachrichten positiv, was sich auch in der Preisentwicklung niederschlug.

Doch die positive Performance des digitalen Coins ist noch auf eine andere Ursache zurückzuführen: Das steigende Umweltbewusstsein vieler Kryptomarkt-Teilnehmer. Cardano gilt aufgrund seiner Konzeption als grüne Alternative zum Platzhirsch Bitcoin, da hier das "Proof-of-Stake-Blockchain-Modell" verwendet wird, während bei Bitcoin & Ethereum etwa das "Proof-of-Work-Modell" zum Einsatz kommt. Das erste Verfahren gilt als nachhaltiger, weil bei diesem Mechanismus nicht ein globales Netzwerk an Computern gleichzeitig im Einsatz sein muss, wenn eine Transaktion erfolgt. Die dafür benötigte hohe Rechenleistung hatte insbesondere dem Bitcoin zuletzt scharfe Kritik eingebracht und war einer der Gründe, wieso Tesla-Chef Elon Musk Zahlungen mit Bitcoin wieder rückgängig gemacht hat.

Redaktion finanzen.net

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