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• Rationalität schlägt Impulshandlung
• Vom Bitcoin profitieren ohne ihn direkt zu kaufen
• Bitcoin ist noch nicht über den Zenith
Risiken kennen und gängige Fehler vermeiden
2021 ließ der Bitcoin Investoren zeitweise mit ratlosen Gesichtern zurück. Zwischenzeitlich fiel die Cyberdevise auf rund 28.000 US-Dollar, nur um kurz darauf ein Allzeithoch bei über 68.000 US-Dollar zu markieren. Lohnt sich noch der Einstieg?
Doch bevor ein Investor in den Handel mit der Kryptowährung einsteigt, ist es notwendig zu verstehen, dass sich der Bitcoin auf dem Markt sehr viel volatiler verhält als etablierte Finanzinstrumente.
Deswegen lautet die oberste Devise: Ruhe bewahren und Emotionen kontrollieren. Wer bereits Bitcoin besitzt, sollte ihn natürlich bei steigenden Kursen halten und nicht irrational Einheiten nachkaufen. Denn bei rapide ansteigenden Kursen besteht stets die Gefahr von Investitionsblasen, welche den Kurs in kurzer Zeit korrigieren, sobald sie platzen. Hier riskiert man, in kürzester Zeit viel Kapital zu verlieren. Eine weitere Maxime lautet, dass ausschließlich mit eigenem Kapital gehandelt werden sollte: Es ist jedem Investor davon abzuraten, Kredite zum Ankauf von Kryptowährung aufzunehmen, denn auch hier steigen die Risiken vom finanziellen Bankrott.

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Long-Position versus Short-Position
Es gilt, wie auf allen Märkten, zu beobachten und das richtige Timing abzuschätzen sind vor jedem Kauf Pflicht. Geht der Investor von einem Anstieg des Kurses aus, so sollte er eine Long-Position einnehmen, also Bitcoin kaufen und bis zum gewünschten Kurs halten, um ihn später mit einem Gewinn, der sogenannten Marge, wieder zu verkaufen. Die fortlaufende Betrachtung des Marktes ist eine Voraussetzung.
Nimmt der Investor die Short-Position ein, so wettet er gegen den Bitcoin, das heißt, er vermutet fallende Kurse. Bei dieser Methode leiht sich der Anleger eine bestimmte Menge der Kryptowährung und verkauft diese unverzüglich. Wenn die Kurse wie prognostiziert sinken, wird die gleiche Menge zurückgekauft und dem eigentlichen Inhaber zurückgegeben. Die Differenz des ursprünglichen Verkaufspreises und dem späteren Ankauf ergibt bei der Short-Position die Marge.
Die "Bitcoin-Altersvorsorge"
Eine weitere etablierte Variante stellt der Cost-Avarage-Effekt, also der Durchschnittskosten-Effekt, dar. Sie gilt als konstanteste und stressbefreite Methode, da emotional gesteuerte Handlungen nicht von Signifikanz sind. Anleger investieren regelmäßig einen bestimmten Betrag und abhängig vom Kurs erhält der Investor hierfür mehr bzw. weniger Anteile der Kryptowährung. Der Durchschnittskurs soll somit die Volatilität des Bitcoins korrigieren und langfristig Kryptowährung ansammeln, bis der gewünschte Verkaufskurs erreicht wird.
Alternative Profitmöglichkeiten vom Boom
Auch indirekt kann ein Investor vom Bitcoin-Boom profitieren, denn steigen die Kurse des Bitcoins, so sollte der Aktienkurs der Bitcoin Group ebenfalls zulegen. Die Bitcoin Group ist das aktuell einzige deutsche Unternehmen, dass Kryptowährung auf einem regulierten Markt anbietet. Ähnlich verhält sich die Aktie des Grafikkartenherstellers NVIDIA, denn zur Herstellung, also zum sogenannten Mining der Kryptowährung, ist eine sehr hohe Rechenleistung notwendig, weshalb der Bedarf an Grafikchips während Höhenflügen des Bitcoins exponentiell ansteigt. Ein weiterer Vorteil der NVIDIA-Aktie besteht darin, dass es irrelevant ist, welche Kryptowährung boomt, denn zur Verschlüsselung aller Kryptowährungen werden leistungsstarke Rechner benötigt. Das gleiche gilt für den Prozessorhersteller Intel, dessen Chips für das Schürfen der Digital-Währung unabdinglich sind.
Bitcoin wird seriöser
Der Handel des Bitcoins entwickelt sich fortlaufend weiter. Mit steigender Relevanz der Kryptowährung richten Politiker und Regulatoren ihre Aufmerksamkeit zunehmend auf die Kryptowährung, um zukünftige Kursmanipulationen mittels Kontrollmechanismen einzudämmen. Hierdurch würde der Bitcoin als legitimes Finanzinstrument anerkannt und von der Allgemeinheit akzeptiert werden.
Um sich die Chancen des Krypto-Marktes nicht entgehen zu lassen, sind Großbanken bereits im Zugzwang eigene Digitale-Währungen zu starten, im Umkehrschluss könnnte die Nachfrage nach den ursprünglichen Kryptowährungen ansteigen. JP Morgan Chase ist diesbezüglich Vorreiter in der Bankenbranche und Facebook ist mit der eigenen Kryptowährung Diem Pionier der sozialen Medien bezüglich alternativer Zahlungsmöglichkeiten.
Redaktion finanzen.net
Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.
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