Sicherheitsrisiko

Atomkraftwerk für Bitcoin-Mining missbraucht

23.09.19 18:49 Uhr

Atomkraftwerk für Bitcoin-Mining missbraucht | finanzen.net

Mitarbeiter eines Atomkraftwerkes in der Ukraine sind ein enormes Sicherheitsrisiko eingegangen, um am Arbeitsplatz Bitcoins zu schürfen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

79.932,5915 CHF 2.114,4016 CHF 2,72%

85.204,9296 EUR 2.023,9407 EUR 2,43%

72.408,2033 GBP 1.707,5985 GBP 2,42%

13.948.745,1329 JPY 477.148,9069 JPY 3,54%

96.451,6774 USD 2.250,1455 USD 2,39%

1.532,3598 CHF 50,8688 CHF 3,43%

1.633,4339 EUR 49,8468 EUR 3,15%

1.388,1124 GBP 42,1249 GBP 3,13%

267.406,5169 JPY 10.936,3026 JPY 4,26%

1.849,0414 USD 55,6469 USD 3,10%

1,8559 CHF 0,0442 CHF 2,44%

1,9783 EUR 0,0418 EUR 2,16%

1,6812 GBP 0,0352 GBP 2,14%

323,8618 JPY 10,2388 JPY 3,26%

2,2394 USD 0,0464 USD 2,11%

0,5837 CHF 0,0202 CHF 3,59%

0,6222 EUR 0,0199 EUR 3,30%

0,5287 GBP 0,0168 GBP 3,28%

101,8522 JPY 4,3097 JPY 4,42%

0,7043 USD 0,0222 USD 3,26%

72,0716 CHF 3,0340 CHF 4,39%

76,8255 EUR 3,0301 EUR 4,11%

65,2872 GBP 2,5640 GBP 4,09%

12.576,9600 JPY 625,4123 JPY 5,23%

• Bitcoin-Mining vom Atomkraftwerk aus
• Geheimdienst ermittelt
• Keine Festnahmen

Neue Bitcoins werden durch Mining geschürft. Für diesen Vorgang sind enorme Rechenleistungen notwendig. Verlockend also, wenn man theoretisch einen enormen Umfang an Rechenleistung vor sich hat. Das dachten sich offenbar auch einige Mitarbeiter eines AKWs in der Ukraine. Um Bitcoins zu minen, kamen die Krypto-Fans auf die Idee, das Netzwerk ihres Arbeitsplatzes teilweise mit dem Internet zu verbinden.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Razzia in ukrainischem Atomkraftwerk

Wie die auf IT spezialisierte Nachrichtenseite ZDnet berichtet, handle es sich bei besagtem Atomkraftwerk um das zweitgrößte des Landes, welches südlich der Hauptstadt Kiew gelegen ist. Bereits am 10. Juli habe der zuständige Inlandsgeheimdienst dort eine Razzia durchgeführt, um den mitarbeitenden Krypto-Fans das Handwerk zu legen. In diesem Zuge wurden aus dem Verwaltungstrakt zahlreiche Hardware, welche vermeintlich für das Mining genutzt wurde, beschlagnahmt.

Sicherheitsrisiko für "kritische Infrastruktur"

Mit ihrer Bitcoin-Produktion gingen die beteiligten AKW-Mitarbeiter ein enormes Sicherheitsrisiko ein. Aufgrund ihres sensiblen Status für den Staat gelten Atomkraftwerke als "kritische Infrastruktur". Würden wichtige Dokumente oder Informationen im Rahmen eines Hackerangriffes geraubt werden, könnte dies erheblichen Schaden anrichten. Aus Sicherheitsgründen sind diese Einrichtungen deshalb normalerweise nicht mit dem Internet verbunden.

Nun prüfen die zuständigen Behörden, ob möglicherweise Staatsgeheimnisse freigegeben wurden oder ob auf die Computernetzwerke illegal zugegriffen werden konnte. Es gab zwar noch keine Festnahmen, erste Anklagen gegen einige Mitarbeiter des AKW bei Yuzhnoukrainsk wurden aber erhoben.

Redaktion finanzen.net

Das könnte Sie auch interessieren: JETZT NEU - Bitcoin & Co. über die finanzen.net App handeln

Bildquellen: Carlos Amarillo / Shutterstock.com, RelaxFoto/Istockphoto