09.02.2023 23:00

Irritationen am Kryptomarkt: Binance pausiert Banküberweisungen in US-Dollar

Umfeld weiterhin schwierig: Irritationen am Kryptomarkt: Binance pausiert Banküberweisungen in US-Dollar | Nachricht | finanzen.net
Umfeld weiterhin schwierig
Folgen
Anfang Februar hat Binance - mal wieder - für Negativschlagzeilen gesorgt: Die Kryptobörse setzte bis auf Weiteres Banküberweisungen in US-Dollar aus.
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• Binance sperrt die Ein- und Auszahlungen von US-Dollar
• Kunden reagieren relativ gelassen
• Kryptobanken in Nöten

Ab dem 8. Februar werde es Kunden nicht mehr möglich sein, US-Dollar von Bankkonten auf ihr Binance-Konto zu überweisen oder entsprechende Auszahlungen vorzunehmen, kündigte Binance zwei Tage im Voraus via Twitter an. Zwar soll es sich hierbei nur um eine vorübergehende Maßnahme handeln, doch wann Ein- und Auszahlungen in US-Dollar via Banküberweisung wieder möglich sein werden, dazu wurden keine Angaben gemacht. Stattdessen versprach Binance lediglich, hart daran zu arbeiten, den Überweisungsservice bald wieder anbieten zu können.

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Binance beruhigt Kunden

Binance, von Changpeng Zhao im Jahr 2017 an den Start gebracht und innerhalb kürzester Zeit zur weltgrößten Kryptobörse ausgebaut, gibt sich jedoch große Mühe, die verunsicherten Kunden zu beschwichtigen: Zum einen seien lediglich Nutzer außerhalb der USA betroffen. Des Weiteren seien andere Fiat-Währungen wie etwa der Euro sowie alle andere Methoden zum Kauf und Verkauf von Kryptowährungen, wie etwa Kreditkarte, Google Pay und Apple Pay, hiervon unberührt.

"Es ist erwähnenswert, dass Dollar-Überweisungen nur von 0,01 Prozent unserer monatlich aktiven Nutzer in Anspruch genommen werden. Wir sind uns jedoch bewusst, dass dies eine schlechte Nutzererfahrung bleibt und das Team arbeitet daran, dieses Problem schnell zu lösen", kommentierte Binance-CEO Changpeng Zhao (CZ) die Probleme in einem Tweet.

Mittelabflüsse bei Binance

Doch trotz dieser Beteuerungen reagierten einige der durch die FTX-Pleite sensibilisierten Nutzer verunsichert. Laut "CNBC", die sich auf Daten von Arkham Intelligence beriefen, verschoben Binance-Kunden vorsichtshalber Millionen von US-Dollar - insbesondere an Greenback gekoppelte Stablecoins wie Tether (USDT) und USD Coin (USDC) - zu anderen Kryptobörsen oder auf private Wallets. Alles in allem habe es sich allerdings nur um einen kleinen Teil der riesigen bei Binance deponierten Krypto-Assets gehandelt.

Hintergründe unklar

Konkret nannte das Unternehmen mit weltweit rund 120 Millionen Nutzern keine Begründung für die Einschränkungen. Aufschluss könnte jedoch ein weiterer Kommentar des Binance-Chefs auf Twitter liefern: "Während einige Banken ihre Unterstützung für Kryptowährungen zurückziehen, sind andere Banken auf dem Vormarsch. Nach den Vorfällen des letzten Jahres waren einige Rückschläge zu erwarten. Langfristig müssen wir weiter expandieren", schrieb CZ.

Dies lässt die Vermutung zu, dass Probleme mit dem Bankpartner Signature hinter der Maßnahme stecken könnten. Das Geldhaus mit Sitz in New York, das bislang für Binance internationale Überweisungen über das SWIFT-System abwickelt, hatte Ende Januar bekannt gegeben, sein Krypto-Engagement zurückfahren zu wollen. In diesem Zusammenhang hat Signature beschlossen, künftig nur noch Transaktionen mit einer Mindestsumme von 100.000 Dollar zu oder von Kryptobörsen vorzunehmen.

Für Signature als Ursache spricht außerdem, dass die US-Kunden von der Sperrung der Transaktionen unberührt bleiben. Die US-Tochter Binance US hat nämlich andere Banken als Partner.

Schwieriges Umfeld für Kryptobanken

Zwar hatte Binance im Januar angekündigt, sich einen neuen SWIFT-Partner für Dollar-Transaktionen zu suchen, doch die Suche nach einem Ersatz könnte sich als schwierig erweisen. Durch die vielen Pleiten im vergangenen Jahr - wie etwa FTX, Three Arrows Capital, Voyager Digital und Celsius Network - hat das Vertrauen in den Kryptomarkt stark gelitten, weshalb es derzeit nicht viele Banken gibt, die Geschäfte mit Kryptounternehmen machen wollen.

Banken, die sich auf Kryptowerte spezialisieren, haben es derzeit gleich doppelt schwer. Denn in den letzten Krisenmonaten haben verunsicherte Anleger enorme Geldbeträge abgezogen. Hinzu kommt, dass Firmenkunden aus der Kryptobranche in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind und nun Probleme dabei haben, ihre Verbindlichkeiten bei den Banken zurückzuzahlen.

Doch wie der Tweet von Changpeng Zhao immerhin zeigt, bleibt er optimistisch, was die langfristigen Aussichten des Kryptosektors angeht.

Redaktion finanzen.net

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