Kryptotrading

Krypto leicht erklärt: Was sind Soft Forks und Hard Forks?

06.11.25 06:21 Uhr

Kryptotrading leicht erklärt: Was sind Soft Forks und Hard Forks bei Kryptowährungen? | finanzen.net

Wenn man über Kryptowährungen liest oder spricht, fallen in diesem Zusammenhang immer wieder Wörter wie "Fork", "Hard Fork" oder "Soft Fork". Doch was bedeuten diese Begriffe und was steckt eigentlich dahinter?

Werte in diesem Artikel
Devisen

75.370,5021 CHF 2.257,9834 CHF 3,09%

80.347,2067 EUR 2.488,9155 EUR 3,20%

70.259,7216 GBP 2.250,3040 GBP 3,31%

14.665.592,6485 JPY 537.939,6554 JPY 3,81%

93.497,8689 USD 2.874,3487 USD 3,17%

2.652,7647 CHF 130,8591 CHF 5,19%

2.827,9264 EUR 142,3226 EUR 5,30%

2.472,8840 GBP 127,0022 GBP 5,41%

516.174,9630 JPY 28.862,9752 JPY 5,92%

3.290,7814 USD 164,8603 USD 5,27%

1,7266 CHF 0,0538 CHF 3,22%

1,8406 EUR 0,0592 EUR 3,32%

1,6095 GBP 0,0535 GBP 3,44%

335,9611 JPY 12,7213 JPY 3,94%

2,1419 USD 0,0684 USD 3,30%

474,3031 CHF 6,2054 CHF 1,33%

505,6859 EUR 7,2038 EUR 1,45%

442,1660 GBP 6,7406 GBP 1,55%

92.308,1538 JPY 1.856,8674 JPY 2,05%

588,3004 USD 8,0898 USD 1,39%

69,8523 CHF 2,1552 CHF 3,18%

74,4647 EUR 2,3733 EUR 3,29%

65,1157 GBP 2,1437 GBP 3,40%

13.591,8668 JPY 510,6426 JPY 3,90%

Was ist ein Fork?

Um die Begrifflichkeiten zu klären, muss man zunächst einmal verstehen was ein "Fork" ist. Der Fork einer Kryptowährung beschreibt die Gabelung einer Blockchain, einer Kette oder eines Netzwerkes. Der Begriff kommt ursprünglich aus der Software-Entwicklung und bezieht sich auf das Ergebnis nach der Modifizierung eines Blockchain-Projekts. Normalerweise ist die Software zunächst so konzipiert, dass sie für jeden frei zugänglich ist und so jeder Nutzer eine eigene Kopie erstellen und diese dann auch nach seinen Vorstellungen anpassen und verändern kann. Da es beim Entwickeln einer Software in einem großen Projekt unmöglich ist, die Vorstellungen aller Beteiligten gerecht zu integrieren, wird das Netzwerk oftmals aufgeteilt. Damit wurde die Software dann "geforkt" und es können komplett neue, individuell angepasste Funktionen nachträglich hinzugefügt werden. Das Ergebnis nennt man dann einen Fork, ab dem Moment, bei dem eine andere Version des Protokolls als die Grundversion entsteht und verwendet wird.

Was sind Nodes?

Um zu verstehen was Soft Forks und Hard Forks sind und wie sie funktionieren, muss man zunächst wissen was "Nodes" sind. Es handelt sich dabei um Netzwerkknoten, die Blockchains speichern, um diese dem Nutzer-Netzwerk bereitstellen zu können. Im besten Fall ist dafür die aktuellste Transaktionshistorie auf allen Nodes dezentral gespeichert. Alle vorhandenen Nodes müssen daher mit einer kompatiblen Software betrieben werden, andernfalls können sie nicht auf einer gleichen Blockchain verwendet werden. Alte und neue Nodes sind also nicht kompatibel und es können infolgedessen zwei Blockchains entstehen.

Was sind Hard Forks?

Hard Forks sind eine Art von Forks, die nicht abwärtskompatibel sind. Damit Änderungen der Blockchain berücksichtig werden können, müssen bestehende Nodes ihre Software zwingend aktualisieren, um eine Verständigung zwischen alten und neuen Nodes herzustellen. Hard Forks bringen besondere Herausforderungen mit sich, um den Konsens im Netzwerk zu generieren, denn die Inkompatibilität der verschiedenen Versionen führt zwingend dazu, dass das Netzwerk wie gesplittet wird. Bitcoin Cash (BCH) ist ein Beispiel für einen Hard Fork. Die Kryptowährung hat eine höhere Transaktionsgeschwindigkeit und ist weniger dezentralisiert.

Was sind Soft Forks?

Im Gegensatz zu Hard Forks bieten Soft Forks eine Abwärtskompatibilität durch eine Änderung am Code. Also funktionieren ältere Versionen der Software auch noch nach einer Gabelung und es kann Nodes im Netzwerk geben, die mit der neuen Software kompatibel sind. In der alten Software mit kompatiblen Nodes, werden die Meinungen der Nutzer akzeptiert, die sich für die Nutzung der neuen Software entschieden haben und Kompatibilitätsprobleme können so umgangen werden. Alte und neue Nodes können also weiterhin miteinander arbeiten.

Isabell Tonnius / Redaktion finanzen.net

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