Kryptotrading

Krypto leicht erklärt: Was sind Soft Forks und Hard Forks?

06.11.25 06:21 Uhr

Kryptotrading leicht erklärt: Was sind Soft Forks und Hard Forks bei Kryptowährungen? | finanzen.net

Wenn man über Kryptowährungen liest oder spricht, fallen in diesem Zusammenhang immer wieder Wörter wie "Fork", "Hard Fork" oder "Soft Fork". Doch was bedeuten diese Begriffe und was steckt eigentlich dahinter?

Werte in diesem Artikel
Devisen

74.023,1582 CHF 4.570,9140 CHF 6,58%

79.294,3426 EUR 4.945,8527 EUR 6,65%

69.754,7638 GBP 4.422,0355 GBP 6,77%

14.355.677,7852 JPY 932.017,6595 JPY 6,94%

92.066,6580 USD 5.763,3471 USD 6,68%

2.433,8447 CHF 180,9963 CHF 8,03%

2.607,1587 EUR 195,4888 EUR 8,11%

2.293,5021 GBP 174,2799 GBP 8,22%

472.007,5694 JPY 36.579,2755 JPY 8,40%

3.027,1061 USD 227,6532 USD 8,13%

1,7512 CHF 0,1165 CHF 7,13%

1,8759 EUR 0,1260 EUR 7,20%

1,6502 GBP 0,1125 GBP 7,32%

339,6163 JPY 23,6692 JPY 7,49%

2,1780 USD 0,1468 USD 7,23%

66,5651 CHF 4,0841 CHF 6,54%

71,3052 EUR 4,4194 EUR 6,61%

62,7268 GBP 3,9517 GBP 6,72%

12.909,3056 JPY 833,0279 JPY 6,90%

82,7907 USD 5,1500 USD 6,63%

443,3836 CHF 22,7175 CHF 5,40%

474,9569 EUR 24,6347 EUR 5,47%

417,8168 GBP 22,1022 GBP 5,59%

85.987,5781 JPY 4.681,6540 JPY 5,76%

Was ist ein Fork?

Um die Begrifflichkeiten zu klären, muss man zunächst einmal verstehen was ein "Fork" ist. Der Fork einer Kryptowährung beschreibt die Gabelung einer Blockchain, einer Kette oder eines Netzwerkes. Der Begriff kommt ursprünglich aus der Software-Entwicklung und bezieht sich auf das Ergebnis nach der Modifizierung eines Blockchain-Projekts. Normalerweise ist die Software zunächst so konzipiert, dass sie für jeden frei zugänglich ist und so jeder Nutzer eine eigene Kopie erstellen und diese dann auch nach seinen Vorstellungen anpassen und verändern kann. Da es beim Entwickeln einer Software in einem großen Projekt unmöglich ist, die Vorstellungen aller Beteiligten gerecht zu integrieren, wird das Netzwerk oftmals aufgeteilt. Damit wurde die Software dann "geforkt" und es können komplett neue, individuell angepasste Funktionen nachträglich hinzugefügt werden. Das Ergebnis nennt man dann einen Fork, ab dem Moment, bei dem eine andere Version des Protokolls als die Grundversion entsteht und verwendet wird.

Was sind Nodes?

Um zu verstehen was Soft Forks und Hard Forks sind und wie sie funktionieren, muss man zunächst wissen was "Nodes" sind. Es handelt sich dabei um Netzwerkknoten, die Blockchains speichern, um diese dem Nutzer-Netzwerk bereitstellen zu können. Im besten Fall ist dafür die aktuellste Transaktionshistorie auf allen Nodes dezentral gespeichert. Alle vorhandenen Nodes müssen daher mit einer kompatiblen Software betrieben werden, andernfalls können sie nicht auf einer gleichen Blockchain verwendet werden. Alte und neue Nodes sind also nicht kompatibel und es können infolgedessen zwei Blockchains entstehen.

Was sind Hard Forks?

Hard Forks sind eine Art von Forks, die nicht abwärtskompatibel sind. Damit Änderungen der Blockchain berücksichtig werden können, müssen bestehende Nodes ihre Software zwingend aktualisieren, um eine Verständigung zwischen alten und neuen Nodes herzustellen. Hard Forks bringen besondere Herausforderungen mit sich, um den Konsens im Netzwerk zu generieren, denn die Inkompatibilität der verschiedenen Versionen führt zwingend dazu, dass das Netzwerk wie gesplittet wird. Bitcoin Cash (BCH) ist ein Beispiel für einen Hard Fork. Die Kryptowährung hat eine höhere Transaktionsgeschwindigkeit und ist weniger dezentralisiert.

Was sind Soft Forks?

Im Gegensatz zu Hard Forks bieten Soft Forks eine Abwärtskompatibilität durch eine Änderung am Code. Also funktionieren ältere Versionen der Software auch noch nach einer Gabelung und es kann Nodes im Netzwerk geben, die mit der neuen Software kompatibel sind. In der alten Software mit kompatiblen Nodes, werden die Meinungen der Nutzer akzeptiert, die sich für die Nutzung der neuen Software entschieden haben und Kompatibilitätsprobleme können so umgangen werden. Alte und neue Nodes können also weiterhin miteinander arbeiten.

Isabell Tonnius / Redaktion finanzen.net

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