Ford-Deutschlandchef hält Diesel-Umrüstung für nicht machbar

04.08.17 20:33 Uhr

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   FRANKFURT (Dow Jones)--Die von Politikern und Umweltgruppen geforderte Hardware-Nachrüstung bei Dieselmotoren ist nach Ansicht von Ford-Deutschlandchef Gunnar Herrmann keine wirtschaftlich machbare Lösung zur Verbesserung der Luftqualität. "Wir schrauben nicht irgendein starres Teil in ein Auto rein und dann passt alles", sagte er der Branchenzeitung Automobilwoche. "Jedes noch so kleine Teil muss entwickelt, zertifiziert und umfassend getestet werden. Das ist kein vergleichsweise einfaches Freshening mehr, sondern eine Operation am offenen Herzen."

   Das lasse sich auch nicht einfach beim Händler oder Servicepartner erledigen. "Mit den häufig zitierten 1.500 Euro pro Fahrzeug kommen Sie da lange nicht hin", fügte Hermann, der auch Leiter der Qualitätssicherung von Ford in Europa ist, hinzu. Die Automobilindustrie insgesamt würde Milliardensummen investieren müssen, die damit beispielsweise für die Entwicklung zukunftsweisender Technologien und Mobilitätskonzepte nicht zur Verfügung stünden. Dies könne nicht Ziel einer vernünftigen Wirtschaftspolitik sein.

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