Gold: Ausgebremst durch Dollarstärke

Der Goldpreis geriet im Zuge eines relativ starken Dollars leicht unter Druck. Die Marke von 1.400 Dollar wurde bislang aber noch nicht verletzt.
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von Jörg Bernhard
Die US-Währung reagierte vor allem auf die gestrigen US-Einzelhandelsdaten positiv. Mit einem Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat fielen diese nämlich deutlich stärker als erwartet aus. Analysten prognostizierten nämlich einen Zuwachs um lediglich 0,1 Prozent (Quelle: Trading Economics). An den aktuellen Zinsspekulationen hat sich damit aber nichts verändert. Die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt um mindestens 25 Basispunkte liegt laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers weiterhin bei 100 Prozent. Neue Hinweise zur aktuellen Lage der US-Wirtschaft könnte der für den Abend anberaumte Konjunkturbericht der Fed liefern (20.00 Uhr).
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,50 auf 1.405,70 Dollar pro Feinunze.

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Am gestrigen Dienstag geriet der fossile Energieträger massiv unter Druck, nachdem Präsident Donald Trump Fortschritte bei den Verhandlungen mit dem Iran attestiert hatte. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute gemeldete Lagerrückgang in Höhe von 1,4 Millionen Barrel geringer als erwartet ausgefallen war, reagierte der Ölpreis darauf kaum. Analysten rechneten mit einem Minus von 2,7 Millionen Barrel. Am Nachmittag dürfte nun der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 57,66 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 64,55 Dollar anzog.
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