Gold und Rohöl

Gold: In Indien wird das gelbe Edelmetall knapp

23.10.13 08:13 Uhr

Im Vorfeld der Hochzeitssaison wird das gelbe Edelmetall in Indien knapp. Pro Feinunze war Gold für Inder bis zu 120 Dollar teurer als am Londoner Referenzmarkt.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Die indische Regierung hat nicht nur die Importzölle für Gold in diesem Jahr massiv nach oben geschraubt, sondern verlangt zudem von den heimischen Goldimporteuren, dass 20 Prozent dieser Goldeinfuhren wieder exportiert werden müssen. Der Mix sämtlicher Maßnahmen führte zu einem deutlichen Rückgang der Goldeinfuhren sowie einem sprunghaften Anstieg des Goldschmuggels. Am größten indischen Handelsplatz für Gold brach der Tagesumsatz von 300 auf 20 bis 30 kg ein. Viele Inder müssen bei den anstehenden Feierlichkeiten auf das Verschenken von Gold wohl verzichten. Unter den Marktakteuren geht bereits die Sorge um, dass das Aufgeld pro Feinunze Gold demnächst auf 150 bis 200 Dollar steigen könnte.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,30 auf 1.337,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Lagermengen auf dem Vormarsch

Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um drei Millionen Barrel. Am Nachmittag steht noch der Wochenbericht der US-Energiebehörde zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es in der vergangenen Wochen ebenfalls einen Zuwachs in Höhe von drei Millionen Barrel gegeben haben. Starken Verkaufsdruck bekommt derzeit vor allem die US-Sorte WTI zu spüren. Der Discount gegenüber Brent kletterte auf den höchsten Stand seit April.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,49 auf 97,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,29 auf 109,68 Dollar zurückfiel.

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