Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Niedrigster Stand seit über fünf Wochen

15.05.25 08:11 Uhr

Goldpreis alarmierend niedrig: Trendwende voraus? | finanzen.net

Der Goldpreis setzte im frühen Donnerstagshandel seine Talfahrt fort und rutschte damit auf den tiefsten Stand seit über fünf Wochen ab.

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von Jörg Bernhard

Dies war vor allem darauf zurückzuführen, dass die nachlassenden globalen Handelsspannungen die Nachfrage nach sicheren Anlagen weiter reduziert haben. Nach den gestiegenen Chancen auf ein umfassendes Abkommen zwischen China und den USA verwies US-Präsident Trump zudem auf laufende Verhandlungen mit Indien, Japan und Südkorea. Auch die geopolitischen Risiken ebbten ab: Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan stabilisierten sich und die Ankündigung, dass Trump während seines Nahost-Besuchs die Sanktionen gegen Syrien aufheben wird, trug ebenfalls zur Entspannung bei. Unterdessen verstärkten schwächer als erwartete US-Inflationsdaten die Erwartungen an mögliche Zinssenkungen durch die Federal Reserve, was normalerweise unterstützend für unverzinsliche Anlagen wie Gold wirkt. Die Aufmerksamkeit der Händler richtet sich nun auf die US-Erzeugerpreis- und Einzelhandelsumsatzzahlen, die weitere Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Fed liefern könnten und am Nachmittag veröffentlicht werden sollen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 56,30 auf 3.132,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Markante Talfahrt nach EIA-Update

Die Ölpreise fielen am Donnerstag deutlich zurück und setzten damit ihre Verluste aus der vorherigen Sitzung fort. Grund dafür waren erneute Sorgen über ein Überangebot nach einem überraschenden Anstieg der US-Rohölbestände. Die EIA-Daten zeigten einen Anstieg der Rohölvorräte um 3,45 Millionen Barrel in der vergangenen Woche, nachdem am Dienstagabend auch die Daten des API einen deutlichen Zuwachs von 4,29 Millionen Barrel gemeldet hatten. Außerdem senkte die OPEC ihre Prognose für das Ölangebotswachstum aus den USA und anderen Nicht-OPEC+-Produzenten in diesem Jahr und reduzierte die Erwartungen von 900.000 Barrel pro Tag auf 800.000 Barrel pro Tag, was die Stimmung zusätzlich belastet hat.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,71 auf 61,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,74 auf 64,35 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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