Gold: Marke von 1.500 Dollar eindrucksvoll überwunden

Obwohl die Stimmung bei Aktien und im Rohstoffsektor derzeit ausgesprochen positiv ist, tendierte auch der Krisenschutz Gold in den vergangenen Handelstagen deutlich bergauf.
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von Jörg Bernhard
Derzeit befindet sich Gold auf gutem Weg, den höchsten Wochengewinn seit vier Monaten zu erzielen. Seit dem Jahreswechsel legte das gelbe Edelmetall bereits um 18 Prozent zu. Weil der Dollar eine leichte Schwächephase erlebt und sich die US-Renditen weiterhin auf gedrücktem Niveau bewegen, halten die Investoren dem Vermögensschutz weiterhin die Treue. Sollte sich der Handelsdisput zwischen China und den USA allerdings in Wohlgefallen auflösen, dürfte dies den Goldpreis markant belasten. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass US-Präsident Donald Trump wohl immer wieder für Unruhe und Unsicherheit an den Finanzmärkten sorgen dürfte. Und das spräche natürlich für Gold.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,30 auf 1.514,10 Dollar pro Feinunze.

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Stärker als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten und die Hoffnung auf ein Ende des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits haben dem fossilen Energieträger nach den Weihnachtsfeiertagen neue Dreimonatshochs beschert. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration über die in den USA gelagerten Ölmengen und die Entwicklung der Ölförderung. Außerdem wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für zusätzliche Spannung sorgen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,13 auf 61,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 66,86 Dollar anzog.
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