Gold und Rohöl

Gold: Uneinheitliche Signale von der Konjunkturfront

06.10.16 07:57 Uhr

Gold: Uneinheitliche Signale von der Konjunkturfront | finanzen.net

US-Konjunkturdaten wiesen am gestrigen Mittwoch keine eindeutige Tendenz aus und haben daher den Goldpreis weiter seitwärts tendieren lassen.

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Rohstoffe

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64,46 USD 0,56 USD 0,88%

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von Jörg Bernhard

Während der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor positiv überraschte, fiel der Monatsbericht von ADP angesichts von lediglich 154.000 neu geschaffener Stellen eher enttäuschend aus. Der US-Arbeitsmarkt dürfte die Goldmärkte für den Rest der Woche in Atem halten, schließlich stehen heute mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen und den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe gleich zwei wichtige Indikatoren an. Richtig spannend wird es allerdings am morgigen Mittwoch, wenn das US-Arbeitsministerium seinen Septemberbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt kommunizieren wird. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 4,9 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 151.000 auf 168.000 gestiegen sein.

Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,30 auf 1.267,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Gewinnmitnahmen belasten

Die US-Sorte WTI drehte vor der Marke von 50 Dollar wieder leicht nach unten. Selbst der von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Rückgang der gelagerten Ölmengen half nicht zu einem nachhaltigen Überwinden der psychologisch wichtigen Marke. Das militärische Säbelrasseln zwischen dem Irak und der Türkei verpuffte ebenfalls. So drohte der Irak der Türkei mit einem regionalen Krieg, falls die türkischen Soldaten den nördlichen Irak nicht verlassen sollten.

Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,28 auf 49,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,28 auf 51,58 Dollar zurückfiel.

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