Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Am gestrigen Dienstag profitierte der Krisenschutz vor allem von der Aussicht auf ein neues Konjunkturpaket und der markanten Dollarschwäche. So verbilligte sich der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen Währungen vergleicht, auf den niedrigsten Wert seit über zweieinhalb Jahren. Obwohl die
Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen in den vergangenen Wochen leicht gestiegen sind, sprechen die anhaltend negativen Realzinsen weiterhin für ein Goldinvestment. Die US-Regierung hat zwar für Mitte Dezember die ersten Covid-19-Impfungen angekündigt, bis zum Erreichen einer Herdenimmunität sollte aber noch viel Zeit ins Land gehen. Am Nachmittag dürften sich die Akteure für den ADP-Arbeitsmarktbericht für den Monat November stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Jobs von 365.000 auf 400.000 erhöht haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (Februar) um 3,20 auf 1.815,70 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Molltöne überwiegen
An den Ölmärkten haben derzeit die Pessimisten die Oberhand und bescherten dem Ölpreis den zweiten Tagesverlust in Folge. Neben der auf Donnerstag verschobenen OPEC+-Online-Konferenz sorgte auch der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des API für schlechte Laune. Statt eines von Analysten prognostizierten Rückgangs der gelagerten Ölmengen um über zwei Millionen Barrel wurde ein Plus in Höhe von 4,1 Millionen Barrel gemeldet. Nun warten die Marktakteure auf den "offiziellen" Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr).
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,28 auf 44,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 47,19 Dollar zurückfiel.
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