Goldpreis: Charttechnische Hürde von 1.750 Dollar "geknackt"

Der Goldpreis schickt sich an, einen markanten Wochengewinn zu erzielen. Aktuell beläuft sich das Plus auf 1,2 Prozent.
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von Jörg Bernhard
Aus charttechnischer Sicht gelang dem gelben Edelmetall damit das Überwinden einer signifikanten Widerstandszone. Deutlich rückläufige US-Renditen waren hierfür hauptverantwortlich. Innerhalb einer Woche hat sich die zehnjährige US-Rendite von 1,66 auf 1,58 Prozent reduziert, den niedrigsten Wert seit einem Monat. Gebremst wurde der Aufwärtsdrang allerdings durch besser als erwartete US-Konjunkturdaten und die positive Stimmung an den Aktienmärkten. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares hielt sich auch am gestrigen Donnerstag das Investoreninteresse in Grenzen. Dessen gehaltene Goldmenge verharrte nämlich mit 1.0022,86 Tonnen auf dem niedrigsten Niveau seit einem Jahr.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,50 auf 1.765,30 Dollar pro Feinunze.

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Der fossile Energieträger hat sich in der aktuellen Handelswoche bislang um mehr als sechs Prozent verteuert. Die Hoffnung auf eine markante Erholung der Weltwirtschaft und eine damit verbundene steigende Ölnachfrage haben dem Ölpreis auf den höchsten Stand seit vier Wochen verholfen. Gegen 19.00 Uhr veröffentlicht die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und sorgt dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Ölmärkten. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken. Vor einer Woche verharrte die Zahl der US-Ölbohranlagen bei 337, dem höchsten Wert seit Dezember.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 63,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 67,04 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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