Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Datenflut im Anmarsch

01.09.21 07:40 Uhr

Goldpreis: Datenflut im Anmarsch | finanzen.net

An den Goldmärkten herrscht vor den zur Veröffentlichung anstehenden US-Arbeitsmarktdaten ein relativ lustloser Handel.

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von Jörg Bernhard

Am Nachmittag erfahren die Marktakteure, wie sich im August auf Basis der Daten von ADP die Zahl neuer Stellen entwickelt hat. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich eine Verlangsamung von 680.000 auf 330.000 eingestellt haben. Neue Impulse könnte der Goldpreis von den weiteren für Donnerstag und Freitag anberaumten Indikatoren vom US-Arbeitsmarkt erhalten. Sollten die Zahlen stärker als erwartet ausfallen, droht ein Comeback der Tapering-Sorgen. Dem weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares würde dann wohl ein Rückgang der gelagerten Goldmengen unter 1.000 Tonnen drohen, den niedrigsten Wert seit April 2020.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,80 auf 1.816,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Hochspannung vor OPEC+-Treffen"

Am Nachmittag treffen sich die OPEC+-Staaten, um über ihre weitere Förderpolitik zu entscheiden - oder auch nicht. Nur zur Erinnerung: Beim vorherigen Treffen gab es einen massiven Streit zwischen Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten über die neuen Förderquoten. Rückenwind erhielt der fossile Energieträger im frühen Mittwochshandel allerdings vom gestrigen Wochenbericht des American Petroleum Institute. Dieser wies nämlich mit minus vier Millionen Barrel einen deutlich stärker als prognostizierten Rückgang der gelagerten Ölmengen aus. Neue Impulse könnte der Ölpreis am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,44 auf 68,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 72,09 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Brian A Jackson / Shutterstock.com, Foto-Ruhrgebiet / Shutterstock.com

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