Goldpreis: Datenflut vom Arbeitsmarkt ante portas

Rückläufige US-Renditen sowie ein nachgebender Dollar verhalfen dem Goldpreis im frühen Mittwochshandel zu einer leichten Erholungstendenz.
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von Jörg Bernhard
Am Nachmittag wird nun mit dem ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen im April von 517.000 auf 800.000 erhöht haben. Damit das gelbe Edelmetall die Marke von 1.800 Dollar zurückerobern bzw. überwinden kann, sollten insbesondere der für Freitag angekündigte Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums nicht zu gut ausfallen. Laut Fed-Chef Jerome Powell sei die Arbeitsmarktlage noch weit entfernt, dass man über ein Zurückfahren der Anleihekäufe diskutieren könne. Neue Impulse könnten am Abend aber auch die Reden diverser US-Notenbanker liefern.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,50 auf 1.780,50 Dollar pro Feinunze.

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Der fossile Energieträger profitierte vom gestrigen Wochenbericht des American Petroleum Institute. Dieser wies nämlich einen Rückgang der gelagerten Ölmengen in Höhe von 7,7 Millionen Barrel aus und übertraf damit die Analystenprognosen (Quelle: Reuters-Umfrage) um mehr als das Dreifache. Am Nachmittag steht der offizielle EIA-Bericht (16.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Sollte er ein ähnlich starkes Minus ausweisen, dürfte die Kauflaune an den Ölmärkten weiter anhalten.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,55 auf 66,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 69,42 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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