Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Flash-Crash hinterlässt tiefe Spuren an den Terminmärkten

16.08.21 07:56 Uhr

Goldpreis: Flash-Crash hinterlässt tiefe Spuren an den Terminmärkten | finanzen.net

Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten haben laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC ihren Optimismus massiv zurückgefahren.

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von Jörg Bernhard

Beim allgemeinen Interesse war in der Woche zum 10. August indes kein sonderlich großes Minus registriert worden. Die Anzahl offener Kontrakte ermäßigte sich nämlich von 485.700 auf 477.200 Kontrakte (-1,7 Prozent). Große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben im Berichtszeitraum ihre Short-Seite um über 32.000 Futures verstärkt und zugleich ihr Long-Engagement um 4.100 Kontrakte zurückgefahren. Dadurch brach deren Netto-Long-Position innerhalb einer Woche von 196.300 auf 168.400 Futures (-14,2 Prozent) ein. Auch Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind deutlich skeptischer geworden. Ihre Netto-Long-Position hat sich von 34.950 auf 27.200 Kontrakte (-22,2 Prozent) sogar noch stärker reduziert. In den vergangenen Handelstagen dürfte der deutlich erholte Goldpreis wieder zu einem kräftigen Aufbau der Long-Positionen geführt haben. Am kommenden Freitag informiert die CFTC über das konkrete Ausmaß dieser Erholung.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,60 auf 1.775,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Negativer Wochenauftakt

Enttäuschende Konjunkturdaten aus China und die Sorge um eine corona-bedingte Nachfrageschwäche haben beim Ölpreis im frühen Montagshandel zu negativen Vorzeichen geführt. Im Juli fiel in China die verarbeitete Goldmenge auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020. Neben Einschränkungen wegen Corona waren auch die Überschwemmungen als Grund für die negative Entwicklung genannt worden. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten erneut ein Plus aus und drückte dadurch ebenfalls auf die Stimmung an den Ölmärkten. Innerhalb einer Woche hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 387 auf 397 erhöht.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,83 auf 67,60 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,84 auf 69,75 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: farbled / Shutterstock.com, Taiga / Shutterstock.com

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