Goldpreis: Kauflaune an den Terminmärkten

Große wie kleine Terminspekulanten haben in der Woche zum 26. Januar verstärkt auf Gold-Futures gewettet.
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von Jörg Bernhard
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies außerdem zum dritten Mal in Folge eine rückläufige Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) aus. Mit einem Rückgang von 541.300 auf 534.600 Futures (-1,3 Prozent) stellte sich der niedrigste Wert seit acht Wochen ein. Bergauf ging es indes mit dem Optimismus der spekulativen Marktakteure. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 246.600 auf 257.550 Kontrakte (+4,4 Prozent) nach oben gefahren, während bei kleinen Terminspekulanten (Non-Reportables) ein Zuwachs von 40.800 auf 41.400 Futures (+1,5 Prozent) registriert worden war. In die neue Handelswoche startete der Goldpreis ausgesprochen freundlich.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 15,50 auf 1.865,80 Dollar pro Feinunze.

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Der Ölpreis weist im frühen Montagshandel positive Vorzeichen auf. Am Morgen meldete China einen Rückgang des Caixin-Einkaufsmanagerindex von 53,0 auf 51,5 Zähler, den niedrigsten Wert seit sieben Monaten. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten war ein Wert von 52,7 Punkte erwartet worden. Auch der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten konnte dem Ölpreis wenig anhaben. Dieser wies bei der Anzahl der US-Öl-Bohranlagen ein Plus von 289 auf 295 aus. Normalerweise gelten steigende Produktionskapazitäten an den Ölmärkten eher als Belastungsfaktor. Somit kann man dem Ölpreis derzeit eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen schlechte Nachrichten attestieren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,16 auf 52,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 55,33 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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