Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Leicht erholt nach massiver Verkaufswelle

22.09.20 07:50 Uhr

Goldpreis: Leicht erholt nach massiver Verkaufswelle | finanzen.net

Am gestrigen Montag gab es in zahlreichen Anlageklassen massive Verkäufe zu beobachten, die selbst vor dem Krisenschutz Gold nicht Halt gemacht haben.

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von Jörg Bernhard

Deutlich bergab ging es mit Aktien, Rohstoffen sowie dem Bitcoin. Gefragt waren in erster Linie Staatsanleihen bester Bonität und der Dollar. So kletterte zum Beispiel der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, auf den höchsten Stand seit sechs Wochen. Neue Impulse könnte am Nachmittag Fed-Chef Jerome Powell liefern. Um 16.30 Uhr wird er nämlich vor dem Bankenausschuss des US-Kongress Rechenschaft abliefern. Dabei dürften vor allem die Themenkomplexe Inflation und Konjunkturprognosen für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,90 auf 1.915,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Versuch einer Bodenbildung nach Absturz

Zum Wochenstart musste der Ölpreis einen heftigen Rückschlag hinnehmen. Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent verbuchten einen Tagesverlust von über vier Prozent. Weil Tropensturm Beta an Stärke verloren hat und die Ölnachfrage aufgrund der aktuellen Corona-Lage eher trübe ausfällt, überwiegen im frühen Dienstagshandel weiterhin die negativen Vorzeichen. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte. Zur Erinnerung: Vor einer Woche meldete die Organisation ein dickes Lagerminus in Höhe von 9,5 Millionen Barrel.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 39,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent lediglich um 0,11 auf 41,33 Dollar zurückfiel.


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