Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Aus charttechnischer Sicht hat sich damit die Lage eindeutig aufgehellt, schließlich wurde die 200-Tage-Linie mittlerweile deutlich überwunden. Beim weltgrößten
Gold-ETF SPDR Gold Shares scheint die Stimmung ebenfalls gedreht zu haben. Nachdem vier Wochen lang erhebliche Abflüsse registriert wurden, verzeichnet das Wertpapier nunmehr wieder Zuflüsse. Allein am gestrigen Montag kletterte dessen gehaltene Goldmenge von 1.063,43 auf 1.068,07 Tonnen. Innerhalb von vier Tagen wurde damit eine Gewichtszunahme von fast 20 Tonnen registriert. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürften nun anstehende Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA sorgen. Außerdem wurden für den Abend Reden von Jerome Powell (Fed-Chef) und Christine Lagarde (EZB-Chefin) angekündigt.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 5,90 auf 1.853,70 Dollar pro Feinunze.

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Nachdem auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos viele Teilnehmer die Gefahr einer weltweiten Rezession diskutiert haben, reagierte der Ölpreis im frühen Dienstagshandel mit nachgebenden Notierungen. Eine wichtige Rolle dürfte in diesem Zusammenhang vor allem Chinas Wirtschaft spielen. Während in Shanghai ein Lockern der wirtschaftlichen Restriktionen erwartet wird, steigen in Peking die Corona-Neuinfektionen. Am Abend dürfte der Wochenbericht des American Petroleum Institute aufmerksam verfolgt werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge um 690.000 Barrel reduziert haben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,88 auf 109,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,93 auf 112,49 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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