Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Am gestrigen Montag kletterte der Dollarindex zeitweise auf den höchsten seit drei Wochen, was den Aufwärtsdrang des Goldpreises spürbar gebremst hat. Zum einen, weil außerhalb des Dollarraums Goldkäufer mehr für das gelbe Edelmetall bezahlen müssen. Zum anderen aber auch, weil US-Investoren in starken Dollarphasen ein Goldinvestments als weniger notwendig einstufen. Diese Tendenz konnte man einmal mehr am weltgrößten
Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich nämlich zum Wochenstart von 1.093,53 auf 1.084,50 Tonnen ermäßigt. Übrigens: Vor fast vier Wochen wurde letztmals ein Lagerplus verzeichnet.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,80 auf 1.720,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: RSI-Verkaufssignal generiert
Die Hoffnung auf eine schnelle Durchimpfung der Bevölkerung liefert dem Ölpreis seit Wochen Rückenwind. Unter Timingaspekten droht nun aber eine technische Korrektur, schließlich rutschte der Relative-Stärke-Index unter die Marke von 70 Prozent. In der Chartlehre gilt dies als Verkaufssignal. Außerdem befürchten die Akteure an den Ölmärkten, dass von den OPEC+-Staaten bzw. in erster Linie Saudi-Arabien ab April ein höheres Ölangebot kommen könnte. Am Donnerstag wird im Rahmen einer Video-Konferenz über die künftige Förderpolitik beraten. Sorgen bereitet aber auch die chinesische Wirtschaft, die zum Wochenstart einen schwächer als erwartet ausgefallenen Caixin-Einkaufsmanagerindex kommuniziert hat.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,66 auf 59,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 62,92 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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